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TIDAL La Assoluta in a picture-book bunker dream system - Perfect listening position. Fabulous view. Mind-blowing sound … music as the elixir of life. It all started with the legendary Nakamichi Dragon – and whatever you do, don’t call it a “cassette recorder”!

FIDELITY zu Gast bei … Herrn M. aus D., TIDAL Fan

TIDAL La Assoluta in einem Bilderbuch-Bunker

FIDELITY zu Gast bei … Herrn M. aus D., TIDAL Liebhaber

Schlafende Drachen und seltene Arten im High-End-Terrarium der TIDAL La Assoluta

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TIDAL La Assoluta in einem Traumsystem

Als Teenager entdeckt Herr M. das Musikhören für sich. In den frühen 1980ern wird die stattliche Stereoanlage des Vaters zum Zentrum der Welt. Der Heranwachsende darf in der väterlichen Vinylsammlung stöbern und sogar den wertvollen Plattenspieler benutzen. Und er macht ihn (im Gegensatz zum Autor dieser Zeilen) auch nicht kaputt. Ein Ferienjob führt schließlich zur ersten selbstgekauften Komponente: ein Cassettenrecorder als Ergänzung der geliebten HiFi-Anlage. Aber nicht irgendein Tapedeck soll, sondern das beste der Welt muss es sein: ein Nakamichi Dragon.

TIDAL La Assoluta in einem Traumsystem

 

Kurz darauf bricht das Zentrum der Welt zusammen. Die Eltern lassen sich scheiden, der Vater zieht fort, mitsamt HiFi-Anlage. Das Soundsystem des jungen Herrn M. umfasst plötzlich nur noch das beste Tapedeck der Welt – und Kopfhörer. Sonst nichts. Es darf vermutet werden, dass dieses Erlebnis entscheidend zur heutigen Situation beigetragen hat.

TIDAL La Assoluta in einem Traumsystem

Wir wollen die folgenden Jahrzehnte ein wenig abkürzen. Herr M. studiert, promoviert und legt eine Bilderbuch-Karriere hin. Sie erlaubt ihm, sich bei passenden Gelegenheiten mit schönen, klangvollen und zunehmend auch kostspieligen HiFi-Kostbarkeiten zu belohnen. Nach Mission Cyrus und Ecouton LQL150 („in Vogelaugenahorn!“) geben sich diverse High-End-Exoten (zum Beispiel EDGE NL 12.1 oder Escalante Freemont) die Klinkenstecker in die Hand. Und dann „geht’s auch wieder los mit den Plattenspielern – aber nur „Vintage“. Ein paar besonders bravouröse Musikmaschinen werden mit großem Einsatz umsorgt, aufgerüstet und individualisiert. Und das Nakamichi Dragon? Es übersteht sämtliche Karrieresprünge und Ortswechsel quasi außer Konkurrenz.

TIDAL La Assoluta in einem Traumsystem

Dann erfüllt sich Herr M. einen (weiteren) Traum, kauft ein schönes altes Haus und wird mit seiner jungen Familie „endlich sesshaft“. Waren berufsbedingte Umzüge zuvor an der Tagesordnung, kann die große High-End-Anlage nun endlich einen adäquaten Platz finden. Während überall im Haus eine flexible und familientaugliche Multiroom-Lösung (von Bluesound) für Musik auf Knopfdruck sorgt, gibt es da noch einen separaten und sehr speziellen Hörraum, der von A bis Z nach den Wünschen von Herrn M. konzipiert wurde.
Genau genommen ist es nicht nur ein eigener Raum, sondern ein eigenes Nebengebäude – eine echte Herausforderung angesichts der Auflagen, die es im Umfeld eines um 1900 gebauten, vor allem aber denkmalgeschützten Einzelhauses geben kann. Aber die Mühen haben sich gelohnt, der lichtdurchflutete, halb im Erdreich versenkte Anbau ist derart perfekt gelungen, als hätte er schon immer architektonisch zwischen Hauptgebäude und Garten vermittelt.

TIDAL La Assoluta in a picture-book bunker dream system - Perfect listening position. Fabulous view. Mind-blowing sound … music as the elixir of life. It all started with the legendary Nakamichi Dragon – and whatever you do, don’t call it a “cassette recorder”!

Der Zugang zum High-End-Terrarium erfolgt über eine Extraebene unterhalb des Souterrains, die hinunterführende Treppe liegt hinter einer Schallschutztür zum Haupthaus. Apropos Schallschutz: Der rund 35 Quadratmeter große Hörraum bietet ein praktisch rundum verlaufendes Fensterband, das großzügig Tageslicht (oder Sternenglanz) hereinlässt, einen freundlichen Blick ins Gartengrün (oder in den Nachthimmel) ermöglicht und aus einer speziellen, höchsten Anforderungen genügenden Schallschutz-Verglasung besteht. So sei selbst bei Jimi Hendrix in Originallautstärke im Garten nichts zu hören, kein noch so empfindlicher Nachbar werde je gestört. Für die Frischluftzufuhr kann Herr M. einzelne Fenstersegmente elektromotorisch nach außen fahren, für Jimi Hendrix wird dann wieder akustisch abgeschottet. Natürlich auch für jeden anderen Musiker, der hier mehr oder weniger in Originallautstärke zum Besten gegeben werden soll. Herr M. fühlt sich vor allem im moderneren Jazz wohl, stöbert gern bei ECM oder bei skandinavischen und japanischen Musiklabels.

Sichtbeton ist ein vielseitiges, toll anzuschauendes Material, verursacht bei der Erstellung aber auch jede Menge Zusatz- und Nacharbeiten – es soll ja wirklich gut aussehen. Es ermöglicht aber auch ein paar nette Extras. So ragen zwei horizontale Auskragungen direkt aus der rechten Wandseite in den Raum, sie tragen den Großteil der Anlage. Auf der oberen Ebene sind drei analoge Superlaufwerke – in nichts weniger als perfektem Vintage-Zustand – samt Phonoentzerrer untergebracht. Die untere Ebene trägt alle digitalen Musikmaschinen sowie den Dartzeel-Vorverstärker. Und spätestens, wenn man im Sweetspot auf dem bequemen Lounge Chair von Charles & Ray Eames Platz genommen hat, fallen ein paar Elemente auf der virtuellen Bühne ins Auge: massive Monoendstufen von Dartzeel, übermannsgroße Schallwandler von Tidal und opak illuminierte Akustikelemente von Transparent Acoustic. Und damit sind wir auch schon beim großen „unsichtbaren“ Thema, das doch so unglaublich wichtig ist: Raumakustik.

TIDAL La Assoluta in einem Traumsystem

Ein dermaßen massiv gebauter Raum, befeuert mit enorm basskräftigem, hochauflösendem Equipment, kann sein volles Klangpotenzial nicht ohne akustische Maßnahmen offenbaren. Also hat der vielgereiste Herr M., der zuvor schon mit anderen „Hörräumen“ reichlich Erfahrung sammeln konnte, mit diversen Maßnahmen den durchaus anspruchsvollen Raum akustisch gebändigt. Insbesondere maßgefertigte, längsseits unter der Decke montierte Absorberelemente, die sich optisch völlig zurückhalten, machen sich äußerst positiv bemerkbar. „Spring Traps“ in den Raumecken sorgen für verblüffend saubere Tieftonlagen. Und die von Transparent Acoustic, dessen Chef Dmitry Valdin an der Planung beteiligt war, entwickelten Diffusoren „Septimus“ balancieren das gewaltige Klangspektrum derart gut aus, dass dieses Nonplusultra-HiFi-System ein nachgerade holografisches, dynamisch und energetisch praktisch unlimitiertes Klangbild in den Raum projiziert.

Die „Hauptverdächtigen“ für das überwältigende 3D-Klangerlebnis, das auch bei sehr kleiner Lautstärke und mit sehr kleinen Besetzungen vollkommen zu überzeugen weiß, sind natürlich die mächtigen La Assoluta von Tidal Audio. Übrigens haben wir hier das Vergnügen, das derzeit einzige Pärchen in Deutschland zu erleben. Herr M. verspürte vor Kurzem das sanfte Bedürfnis, seine bisherigen Lieblingslautsprecher Tidal Sunray – die ganz sicher schon als Ultra-High-End-Vollwertlösung gelten dürfen – durch die noch stratosphärischeren La Assoluta abzulösen. Das Prinzip „Dragon“ der Jetztzeit, wenn Sie so wollen.

Dringend gebraucht hat Herr M. die Wachablösung selbstverständlich nicht. Aber was wäre das Leben ohne fidele Belohnungen – und das Wissen, dass noch höher hinaus nur noch die Sterne funkeln. Und selbst diese Aussicht verblasst ein wenig angesichts der Tatsache, dass Tidals La Assoluta mit etlichen Karat in Form von Diamant-Membranen für besten Klang und stabile Wertschöpfung sorgen. Denn beim Flaggschiff wird der Diamant-Hochtöner noch von zwei einzigartigen, ebenfalls extra für Tidal angefertigten Diamant-Mitteltönern flankiert. Dafür hätte wohl auch Marilyn Monroe Verständnis: Warum sollten Diamanten nur eines Mädchens beste Freunde sein, wenn Mann damit auch besser Musik hören kann …

TIDAL La Assoluta in einem Traumsystem

Zum besseren Verständnis: Für ein Pärchen Tidal La Assoluta gibt es beispielsweise auch eine recht passable Stadtwohnung (aber noch lange keinen Bilderbuch-Bunker zum Musikhören) in allerbester Lage. Oder einen bis an die Dachkante maßgeschneiderten Rolls-Royce. Womit wir uns dem luxuriösen Exklusivvergnügen atmosphärisch wieder stark annähern: Rundherum wird meisterhafte Handwerkskunst dargeboten, wie sie nur die Allerbesten hinbekommen, in puncto Qualitätsverständnis und Detailverliebtheit ist man wirklich ganz oben angekommen. All das verschafft dem wahren Connaisseur tiefe Genugtuung.

Supergalerie mit 43 Bildern

Bei der Tidal La Assoluta darf man vollkommen makelloses Musikvergnügen als Selbstverständlichkeit voraussetzen – sofern auch das ganze „Drumherum“ entsprechend hohes Niveau besitzt. Tatsächlich sind im High-End-Refugium von Herrn M. alle Komponenten so fein aufeinander abgestimmt, ist die komplette Anlage mit dem Hörraum so symbiotisch verzahnt, dass man sich von der subtilen akustischen Hypnose nur in längeren Musikpausen loslösen kann. Dann lohnt auch ein genauerer Blick auf die Komponenten – eine Schau! Insbesondere die drei Plattenspieler (was für ein schnödes Wort für dieses anbetungswürdige Trio aus Vinylabspielhelden) gibt es in unseren Breitengraden entweder gar nicht oder aber nur in homöopathischen Dosen. Der absolute Star in diesem High-End-Tageslicht-Bilderbuch-Bunker ist übrigens eine überbreite Maschine zum Abspielen von Schallplatten, die sich gleich gemäß mehreren Kriterien an den (von Herrn M. noch immer gehegten) „Cassettenrecorder“ namens Dragon heranrobbt: Der Nakamichi TX-1000 war zum Zeitpunkt seiner Präsentation technisch einzigartig („center search“!), ist ebenso aufwendig wie wegweisend gebaut und noch immer optisch unverwechselbar – und er wird auch in Zukunft eine kostspielige, aber lohnenswerte Investition darstellen. Ja, auch der Nakamichi TX-1000 ist etwas Absolutes und gehört damit zum idealen Umfeld für einen gewissen „Lautsprecher“ namens La Assoluta.

TIDAL La Assoluta Navigator

 

Exklusivinterview mit Jörn Janczak, TIDAL Audio

Jörn Janczak, Mastermind hinter TIDAL Lautsprechern

Jörn Janczak, 1974 geboren, gründete Tidal Audio im Jahre 1999. FIDELITY traf den freundlich-zurückhaltenden Zweimetermann im Rahmen dieser Reportage. Cai Brockmann nutzte die Gelegenheit zu einem Gespräch.

 

Herr Janczak, Ihre Produkte bewegen sich ausschließlich in obersten Qualitäts- und auch Preisregionen. Warum eigentlich?

Jörn Janczak: Das liegt ganz einfach in der Firmen-DNA von Tidal Audio. Absolute Spitzenqualität ist unser Anspruch und mittlerweile auch die weltweite Erwartung an uns. Der hohe Preis ergibt sich praktisch zwangsläufig durch den ganzen Aufwand, die Materialien, die Handarbeit. Das Preisschild wird bei uns als Letztes angefertigt, denn was wir machen, ist bis zur letzten Schraube kompromisslos und damit teuer, aber nie Selbstzweck. Sonst hätten wir auch keinen Erfolg. Mal einen hochpreisigen Glückstreffer bei neureichen Kunden in Asien zu landen, das ist das eine. Eine gewisse Konstanz und dabei konsequentes Wachstum zu beweisen, etwas ganz anderes.

Tidal Audio hat seinen neuen Toplautsprecher nicht korrekterweise „L’Assoluta“, sondern „La Assoluta“ getauft. Eine etwas schiefe Reminiszenz an den Ferrari LaFerrari?

Ha! Nein, da waren wir früher dran. Die passende Domain besitzen wir seit der Projektinitialisierung 2011, der italienische Hybrid-Renner kam erst zwei Jahre später raus. Und wenn schon schiefe Reminiszenz, dann wohlwissend um die „Primadonna assoluta“ Maria Callas. Lautsprecher mit Autonamen aufzurüschen überlassen wir gerne anderen. (grinst)

Das Ende der audiophilen Fahnenstange schien bei Tidal bereits vor ein paar Jahren mit der Sunray G2 erreicht, das sagten Sie selbst. Warum dann doch noch ein Modell darüber? Wann war die Zeit reif dafür?

Die Idee zu La Assoluta hatten wir schon lange, aber es beinhaltet ein finanzielles Risiko in sehr deutlich sechsstelligen Regionen, so etwas auch anzugehen. Eine La Assoluta ist ja – wie die meisten Genussmittel – angebotsindiziert. Das heißt, ein Kunde weiß erst, ob er so etwas möchte, wenn er es auch sehen, hören und erleben kann. Da wartet niemand auf 3D-Renderings oder finanziert ein Kickstarterprojekt. Aber ich muss auch ehrlich sein: Wenn weltweit etliche zufriedene Kunden klares Interesse an einem spürbaren Upgrade bekunden, dann fällt die Entscheidung leichter.
Und unabhängig davon: Wenn man nicht wissen möchte, ob es vielleicht noch besser geht, wenn man keine Messlatten höher legen will, dann würde man Gesteinsbrocken wohl immer noch über Baumstämme rollen …

Ja, hört das denn nie auf?

Na ja, Lautsprecher wie die La Assoluta – oder Sportwagen mit 1500 Verbrenner-PS – wird es mittelfristig wohl nicht mehr neu zu kaufen geben. Dennoch wird Tidal niemals aufhören, die Performance weiter steigern zu wollen. Also, wenn wir das irgendwann nicht mehr anstreben, dann können wir auch gleich Gummistiefel produzieren …

Was war für Sie aus technischer Sicht die größte Herausforderung bei der Entwicklung von La Assoluta?

Der Namensgebung in allen Details gerecht zu werden! Kein einziges Bauteil gab es vorher, alles wurde eigens für La Assoluta entworfen und gebaut: die speziellen Treiber mit den Wunschparametern, die Befestigungsmöglichkeiten, die großen Diamant-Membranen, die so nur für die La Assoluta in enger Kooperation mit der Firma Accuton konstruiert wurden, das Gehäuse, die Weichen – ach, einfach alles. Aber die größte Herausforderung war letztlich das Verschmelzen aller Teile zu einem harmonischen Ganzen. Denn letztlich sind alle Teile, egal wie gut sie sind, nur Einzelteile. Daraus ein funktionierendes Uhrwerk zu machen ist noch mal eine ganz andere Aufgabe. Ganz besonders, wenn das Ganze in eine zeitlos elegante Formensprache eingebunden werden und auf den ersten Blick als Tidal erkannt werden muss. Und man nichts von der Technik sehen soll.

Was war denn die leichteste Übung bei der Konstruktion?

Das Öffnen des Feierabendbiers nach den ersten erfolgreichen Messungen des Prototypen.

Ok, noch ein Wort zu den Diamant-Membranen. Besitzen die tatsächlich echte Vorteile? Oder ist das eher ein superexklusives Gimmick, um eventuelle Einwände der Frau Gemahlin abzumildern?

Ganz klar: Der Herr Gemahl kann sich rechtfertigen, dass 54 Karat bei Tiffany & Co. eine ganze Ecke mehr kosten (grinst) … Diamant-Membranen sind ebenso einzigartig wie physikalisch belastbar und helfen aufgrund ihrer technischen Vorteile der Performance auf die Sprünge. Kein anderes Membranmaterial verbindet so perfekt konträre Eigenschaften wie Härte, Resonanzarmut und niedriges Gewicht. Zudem sitzt die Schwingspule sehr nah an der Diamant-Membran, dem besten Wärmeleiter der Welt, und wird perfekt gekühlt. Alle diese Vorteile gab es bislang nur für den Hochtonbereich. Die Membranfläche und der Maximalhub der Diamant-Membranen in der Assoluta decken erstmalig eine unglaubliche Bandbreite ab, nämlich schon ab dem obersten Bassbereich.

Bei Lautsprechern wird ja gern von „Klavierlack“ geredet, praktisch nie trifft die Aussage auch wirklich zu. Was hat Tidal Audio in diesem Punkt zu bieten, insbesondere beim Spitzenmodell?

Was heute oft Klavierlack genannt wird, würde bei uns nicht mal als Grundierung durchgehen! Wir sind wirklich stolz darauf, seit vielen Jahren weltweit als Maßstab fürs Finish zu gelten.
Für ein Paar La Assoluta brauchen wir zum Beispiel 98 Kilo  Polyesterlack, davon verbleiben nach dem Planschleifen immerhin noch 60 Kilo auf den Lautsprechern, in einer Schichtstärke von einzigartigen drei Millimetern. Da reden wir dann aber auch von 160 Stunden fürs Schleifen und Polieren, alles in reiner Handarbeit. Ja, wir könnten über das Lackieren und Schichtauftragen, über wochenlange Trockenzeiten und Zwischenschliffe ein Buch schreiben. Denn wenn man Perfektion anstrebt, potenziert sich der Schwierigkeitsgrad bei absolut planen Oberflächen und derart schweren Gehäusen bis ins Unermessliche.

Apropos „schwer“: La Assoluta ist rund zwei Meter dreißig hoch und wiegt rund eine halbe Tonne pro Stück – welche Maße sollte der ideale Hörraum für ein Pärchen La Assoluta mindestens haben?

Wenn möglich, empfehlen wir Räume mit einer Grundfläche ab 25 Quadratmetern bei mindestens 2,90 m Deckenhöhe. Unsere Installationen decken allerdings eine Bandbreite ab, die von „größter Kopfhörer der Welt“ bis hin zum Wohnzimmer reicht, das sich gefühlt kaum vom Kölner Dom unterscheidet. In der Regel besitzen Kunden, die sich Systeme in dieser Preisklasse kaufen, aber eigene Hörräume dafür.

Ich habe gesehen, dass Sie eine neue Tidal-Endstufe „Assoluta Monobloc“ getauft haben. Wird es demnächst auch einen entsprechenden Vorverstärker oder gar eine komplette Elektronikkette mit diesem Namen geben?

Ja, genau. Wir werden die Assoluta-Serie konsequent bis hin zu passenden Kabeln ausbauen. Und alle Produkte sollen schon bald in den neuen Tidal-Räumlichkeiten zu erleben sein.

Jörn Janczak, vielen Dank für das Gespräch.


 

Lautsprechersystem Tidal Audio La Assoluta
Funktionsprinzip: 4-Wege-Standlautsprecher, passiv, optionaler Ausbau mit „Subtowers“ zum Tidal Assoluta Music System
Bestückung: 3-cm-Hochtonkalotte mit Diamant-Membran, 2 x 13-cm-Mitteltöner mit Diamant-Membran, 2 x 19-cm-Tiefmitteltöner mit Tiralit-Membran, 2 x 25-cm-Tieftöner mit Tiralit-Membran, 4 x 25-cm-Passivmembranen
Maße (B/H/T): 38/232/65 cm
Gewicht: je 485 kg
Paarpreis: ab 495 000 €

 

Mitspieler
Analoglaufwerke: Micro Seiki SX-111 FV, Micro-Seiki SX-8000 II + RY-5500 II, Nakamichi TX-1000
Tonarme: Graham Phantom II, Kuzma 4Point, SME V, TriPlanar
Tonabnehmer: Air Tight PC1 Supreme, Koetsu Blue Lace Onyx, Lyra Etna SL, Ortofon A90
Phonoentzerrer: Air Tight ATH-2 A Reference, Nagra VPS
Digitalkomponenten: Esoteric P-02 + G-02, Esoteric Grandioso D-1 (Mono-DACs)
Vorverstärker: Dartzeel NHB-18NS
Endverstärker: Dartzeel NHB-458 (Monoblöcke)
Lautsprecher: Tidal Audio La Assoluta
Kabel: Nordost, Lyra, TaraLabs, Dartzeel

 

Transparent Acoustic, Dmitry Valdin
Louisenstraße 148b
61348 Bad Homburg
Telefon 06172 9082697

www.transparent-acoustic.de

 

TIDAL Audio GmbH, Jörn Janczak
Immendorfer Straße 1
50354 Hürth
Telefon 02233 9669225

www.tidal-audio.com

www.laassoluta.com

 

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