Außen Bugatti, innen TIDAL
TIDAL for Bugatti: Der Hürther Spezialist für kompromisslose Lautsprecherkonzepte stellt eine maßgeschneiderte Super-Box für Bugatti vor.
Zunächst ein wenig Eigenlob: Hätte man uns gefragt, welche zehn HiFi-Manufakturen für eine Zusammenarbeit mit einer Marke wie Bugatti in Frage kämen, hätten wir das Hürther Unternehmen auf dem Zettel gehabt. Und zwar nicht erst an letzter Stelle. Trotzdem verblüffte uns die Bekanntgabe der exklusiven Kooperation genauso wie den Rest der Branche. Die Art der Kooperation ist übrigens ganz und gar außergewöhnlich. Man kennt ja die verschiedenen Varianten von “Branding”. Dabei nimmt Hersteller A eines seiner Produkte, passt es den Erfordernissen an und schmückt es anschließend mit dem berühmten Namen von Marke B. Die Top-Brands haben für solche Fälle vorgefertigte Tariflisten in der Schublade.
Doch hier liegt der Fall etwas anders. Wie uns Inhaber Jörn Janczak erzählte, sei man sich auf der Highend über den Weg gelaufen. Besucher der Münchener Messe werden sich erinnern: Bugattis atemberaubender Chiron schmückte vor zwei Jahren eines der Atrien des MOC. Man sei unbefangen ins Gespräch gekommen, habe Gemeinsamkeiten entdeckt und … Ideen entwickelt.
Ergebnis ist ein Lautsprecher, der formal wunderbar ins TIDAL-Sortiment passt, zugleich aber ein paar entscheidende Schritte weiter geht. So ist die – wir erwähnten das Wort bereits – “quasi-Aktive” mit einem Controler ausgestattet, der unkomplizierte Bedienung ermöglicht. Zeitgemäßer Musikgenuss aus dem Netzwerk erhält damit eine haptisch greifbare Note. Zum Lautsprecher selbst muss man wohl nicht viel sagen. Wer TIDAL kennt, weiß, dass es sich um eine Zusammenstellung der feinsten Zutaten und Konstruktionstechniken handelt, die aktuell am Markt erhältlich sind. Wir Janczak betont, wurde jedes noch so kleine Detail eigens für die “TIDAL for Bugatti” entwickelt. Es handelt sich also nicht etwa um die Variation eines bestehenden Modells.
Mobile Konstruktionsdetails
Über technische Details und Merkmale des Lautsprechers schweigen sich beide Seiten aus. Das ist wenig überraschend. Einer alten Tradtion automobiler Luxusmarken folgend dürfte schlichtweg “von allem mehr als genug vorhanden sein”. Unübersehbar sind derweil die Anleihen der Hyper-Sportwagen. So gibt es die Box mit geschlossenem, einfarbigen “Monocoque” oder in der zweiteiligen Duotone-Variante. Stilecht mit Carbon-Intarsien. Bei den Farben wie bei den Metall-Einsätzen hat der Käufer die Qual der Wahl. Wie der kurze Film (siehe oben) verrät, ist der Standfuß dem Kühlergrill eines Chiron nachempfunden.
Einen kleinen Haken hat die Sache allerdings: Genau wie bei den atemberaubenden Autos von Bugatti oder den faszinierenden Boxenskulpturen von TIDAL dürfte es knifflig sein, die Boxen leibhaftig zu erfahren. Aber auch das ist halt Bestandteil des Prädikats “Ultra-Exklusiv” …