Show Highlight: HMS – Die Messezeit steht vor der Tür: Am 9. Mai beginnen in München die HighEnd und die HiFi Deluxe. FIDELITY präsentiert Ihnen erlesene Produkt-Highlights, die Sie auf keinen Fall verpassen sollten.
- HMS stellt sein Portfolio am Stand L01 in Halle 3 der HIGH END aus.
Die Physik des Klangs
Es ist schwer zu glauben, dass HMS erst Mitte der Neunziger als Hersteller in Erscheinung trat. Binnen kürzester Zeit gehörte die Leverkusener Manufaktur zu den großen Namen der deutschen HiFi-Landschaft und mehr noch als das ist es ein Verdienst von Hans M. Strassner, dass Kabel heute überhaupt den Status von Komponenten genießen. Neben seinem besonnenen Auftreten liegt das vor allem daran, dass der Physiker bereitwillig die Grundlagen der Signalübertragung vermittelt und das Zusammenspiel von Technik und Klang stets als Wechselwirkung betrachtete. Für Voodoo und Esoterik gibt es bei HMS jedenfalls keinen Raum.
Show Highlight: HMS
In München zeigt der Hersteller sein gesamtes Sortiment bis hinaus zu Produktfamilien wie „Grand Finale Jubilee“ oder „Suprema“, die den Stand des technisch Machbaren darstellen. Eine Vorführung wird es auch in diesem Jahr nicht geben, denn um die feinen Klangunterschiede zu verdeutlichen ist der Trubel in den Messehallen viel zu groß – ein prinzipbedingtes Problem aller Kabel- und Zubehöranbieter. Wenn Sie die Augen offenhalten, werden Sie die auch optisch hochwertigen Strippen der Leverkusener allerdings in vielen Anlagen entdecken. Wir sehen das ohnehin als Vorteil, da so mehr Zeit bleibt, sich mit Hans M. Strassner zu unterhalten und sich beispielsweise erklären zu lassen, warum ein Stromleiter wie das superbe „Suprema SLS“ die Transparenz der Höhenreproduktion beeinflusst oder warum einige der Kabel und Stromleisten mit Filtern ausgestattet sind. Sie werden den Stand schlauer verlassen – versprochen!
Hätten Sie’s gewusst?
Hans M. Strassner war von Kindestagen an musikbegeistert und tüftelte bereits als Jugendlicher an eigenen Röhrenverstärkern und Lautsprechern. Gut möglich, dass er hier auch den Ansporn für sein Physikstudium fand, das er – wohl ebenfalls nicht ganz zufällig – mit dem Schwerpunkt Elektrotechnik abschloss. In den Jahren danach importierte er die hochempfindlichen Messgeräte eines US-Herstellers, mit denen man winzigste Ströme messen konnte. Seine eigenen Feldstudien mit diesen Analysegeräten weckten schließlich das Interesse an der Signalübertragung. Manchmal verzahnen sich die Umstände einfach glücklich.