Neue Reference-Serie des englischen Kabelspezialisten QED sorgt mit zahlreichen Technik-Innovationen für eine optimale Signalübertragung
Die QED Reference-Kabelserie ist komplett. Nachdem einige Modelle bereits vor einem Jahr auf den Markt gekommen waren, umfasst das Line-Up jetzt 12 Kabel – darunter Cinch- und XLR-Kabel für analoge und digitale Verbindungen, ein Lichtleiter, HDMI- und USB-Kabel sowie drei Lautsprecherkabel.
Dass einige der Neuheiten die Zahl 40 in ihrem Namen tragen, liegt daran, dass QED in diesem Jahr sein 40jähriges Bestehen feiert – ein guter Grund, um das Top-Produktsegment zu komplettieren.
Mit dem QED Reference Audio 40 und dem QED Reference Subwoofer 40 gehen zwei neue Cinchkabel mit einer komplementären Leitergeometrie an den Start. Hierbei wird das Audiosignal von zwei Leitern unterschiedlichen Durchmessers übertragen, wobei vor allem die Hochtonanteile von den alternativen Signalwegen profitieren und besonders klar und sauber wiedergegeben werden. Zudem verfügen die meisten neuen Analog- und Digitalkabel der Reference-Serie über eine spezielle, zusätzlich zur geflochtenen Abschirmung eingebrachte Ummantelung aus Zink-Mangan-Ferrit. Dieser nicht mit dem Masseleiter verbundene Mantel schützt die Signale einerseits zusätzlich vor Einstreuungen, absorbiert aber zudem hochfrequente Störkomponenten außerhalb des hörbaren Frequenzspektrums, die sich auf das Mikrotiming des Audiosignals auswirken können. Digitalkabel mit diesem Ferrit-Mantel weisen beachtliche 50 % weniger Jitter auf als die Kabel anderer Hersteller ohne Ferrit.
Mit einem QED-exklusiven Merkmal warten auch die XLR-Kabel Reference XLR 40 und Reference Digital XLR 40 auf. Deren einzigartige Drei-Leiter-Technologie nutzt einen dritten versilberten 99,999 Prozent sauerstofffreien Kupferleiter, der direkt mit den ähnlich aufgebauten signalführenden Leitern verdrillt und für die Masserückführung verantwortlich ist. Das reduziert die Kapazität zwischen Signal und Masse auf ein absolutes Minimum und verringert das Einstreuen störenden Netzbrummens im Vergleich zu konventionellen zweiadrigen Kabeln erheblich. Die Drei-Leiter-Geometrie macht sich besonders in hochwertigen HiFi-Anlagen beim Verbinden von Vor- und Endstufen mit symmetrischen Kabeln bezahlt.
Außergewöhnliche Technik steckt auch im für den Anschluss an das TV-Gerät vorgesehenen Stecker des QED Reference HDMI-Kabels. Dort ist ein spezielles passives Equalizernetzwerk integriert, das ober- und unterhalb des HDMI-Frequenzspektrums liegende Signalanteile herausfiltert. Dadurch werden Jitter und durch das Kabel verursachte Zeitfehler, die das TV- oder Projektorbild beeinflussen, auf ein absolutes Minimum reduziert. Das Reference HDMI Kabel weist weniger als 37 ps Jitter auf – weniger als die Hälfte wie bei konventionellen Kabeln der gleichen Länge und Bauart.
Schließlich vertraut QED bei seinen Reference-Kabeln auf eigens neu entwickelte Cinchstecker – den Analoc für analoge und den Digiloc für digitale Verbindungen. Der Analoc besitzt kleine hochreine Kupferleiterplättchen anstelle der sonst üblichen großvolumigen Messingkörper. Auf diese Weise induziert das sich stetig ändernde Magnetfeld im Leiter weniger oder gar keine Wirbelströme, die das Timing des Audiosignals beeinflussen. Eine Rhodium-Beschichtung sorgt zudem für eine extrem harte Oberflächenstruktrur. Speziell für S/PDIF-Anschlüsse bietet QED jetzt den Digiloc-Stecker an. Wenn hier – wie meist üblich – Standard-Cinchstecker genutzt werden, die nicht auf die 75 Ohm-Impedanz der Kabel angepasst sind, entstehen eine messbar höhere Einfügedämpfung und ein erhöhter Jitter aufgrund von Signalreflexionen an den Rändern der Stecker. Die neu konzipierten Digiloc-Stecker weisen nicht nur eine Impedanz auf, die weitaus näher an den geforderten 75 Ohm liegt; Messungen zeigen zudem, dass sie eine im Vergleich zu konventionellen Steckern um bis zu 1,2 dB bessere Einfügedämpfung besitzen.