Liebe FIDELITY-Abonnenten
Murphy‘s Law war zu Gast bei FIDELITY.
Die Abo-Aussendung der aktuellen FIDELITY Nr. 10 hat sich um einige Tage verzögert. Um ganze 4 Tage, um genau zu sein. Was war geschehen? FIDELITY Nr. 10 ist termingerecht in den Druck gegangen. Der Druck verlief reibungsfrei und die Anlieferung der Paletten für die Abo-Aussendung war für Freitag, den 11.10.2014 10:00 Uhr avisiert. Soweit so gut.
Der LKW erreichte aber erst am frühen Nachmittag die Redaktion, was für sich genommen noch kein echter Beinbruch gewesen wäre. Leider war es aber der Anfang einer Odyssee, auf die wir gerne verzichtet hätten. Besagter LKW war ein 40-Tonner ohne Ladevorrichtung. Das heißt, alle Paletten hätten irgendwie von Hand aus dem LKW (ohne Hebebühne) befördert werden müssen, was nicht machbar war, da der LKW die komplette Straße blockierte. Einziger Ausweg: Der LKW zieht wieder ab – die Paletten werden umgeladen – und kommen auf einem „normalen” 7,5-Tonner mit Hebebühne und Hubwagen wieder zurück. Diese Aufgabenstellung war für die von der Druckerei beauftragte Spedition jedoch zu hoch. So zog dieser Freitag mit einer ordentlichen Portion Blutdruck an uns vorüber, ohne dass wir ein einziges Heft hätten auf den Weg bringen können. Nun gut, dachten wir, dann geht eben alles am Montag raus. Nicht mehr perfekt, aber wahrscheinlich vertretbar. Der Montag kam. Was aber nicht kam, waren die Hefte. Ja, es kam nicht einmal ein Anruf, geschweige denn eine Mail. Auf Nachfrage unsererseits kam dann die erlösende Mail – so dachten wir:
„Sehr geehrter Herr Schulz,
leider können wir seit 11 Uhr bei der Spedition niemanden erreichen. Ich kann Ihnen momentan zum Verbleib der Hefte also keine Auskunft geben. Sobald ich weitere Infos habe, melde ich mich.
Mit freundlichen Grüßen“
Blutdruck zu messen wäre spätestens jetzt nicht mehr möglich gewesen. Eine Spedition, die im „Zeitalter Handy“ in einer Terminsache nicht erreichbar ist, hat sich selbst seine Daseinsberechtigung genommen. Sie braucht man nicht. Punkt.
Es war also Montagmittag, 14.10.2014, 12:00 Uhr – und der Verbleib der Hefte war mittlerweile nicht einmal mehr klar. Na, großartig! Gegen 14:00 Uhr kam dann ein weiterer Anruf. Diesmal nicht vom ratlosen Herrn der Druckerei, sondern von einer Spedition. Der Wortlaut des Herrn der Spedition war in etwa wie folgt:
„Sie, … Frraagee. Wie lange sind Sie denn heute noch im Büro? Weil, ich will nicht den Kasper machen, die Paletten laden, zu ihnen fahren und dann ist da keiner mehr da, wissen’s?“
Nee, weiß ich nicht, hätte ich am liebsten gesagt. Stattdessen stammelte ich wie im Traum und mit blutunterlaufenen Augen: „Es ist in jedem Fall immer jemand für Sie da.“ Leider konnte ich die Ankunft der heiß ersehnten Fracht nicht persönlich sehen, da ich einen dringenden Außentermin hatte. Cai Brockmann hat mir aber direkt nach Ankunft der Hefte dann folgende Mail geschickt:
„Das Heft ist da.
Und es sieht echt gut aus.
Um 16:30 kam der Fahrer (“Frraagee”) und wuchtete die Paletten auf die Ameise, auf die Hubfläche des 7,5-Tonners, bis vor’s Sofa.
Er hatte nach seiner Aussage die Paletten übrigens “eine halbe Stunde vorher” eingeladen bekommen, also um 16 Uhr.
“Frraage” outete sich als Audiophiler (Krell-Endstufen und so) und sah ein bisschen aus wie Markus-Maria Profittlich.
Gruß
Cai“
Montagnachmittag 17:00 Uhr waren die Hefte also endlich da. Ganze 4 Tage zu spät!!! Wir haben uns sofort an den Versand gemacht und alles am Dienstag rausschicken können.
Für die Verspätung möchten wir unsere Abonnenten in aller Form um Entschuldigung bitten. Eine derartige Verspätung darf nicht passieren. Wir wissen, wie wichtig die termingerechte Aussendung an unsere Abo-Kunden ist und werden alles daran setzen, dass es keine Wiederholung gibt.
Wir hoffen, dass die Hefte nun endlich bei Ihnen allen angekommen sind und Ihnen das neue Heft gefällt.
Bitte bleiben Sie uns auch, trotz dieses Missgeschicks, weiter gewogen.
Viele Grüße aus Ismaning sendet Ihnen
Ingo Schulz
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