Von Alternative-Country, Rock bis hin zu sanft gezupften Akustikklängen und Gospel liefert Singer-Songwriter Jaimi Faulkner mit Allen Keys & Broken Bits sein bisher erwachsenstes Album ab. Der in Düsseldorf lebende Australier macht dabei auch aus seiner Liebe für den Blues kein Geheimnis, wie er mit „Burning Love“ oder „Catch Me if You Can“ eindrucksvoll beweist. „Out Of Sight, Out Of mind“ ist ein klassischer amerikanischer Rocker, der mich an Rick Springfield oder auch Jakob Dylan erinnert. „This Masquerade“ und „All Roads Lead To Rome“ sind dagegen die ruhigen Gegenpole zu der genannten Energieleistung.
Hier stand Faulkner mit Gitarre und Weissenborn-Gitarre vor einem Stereomikrofon und hat die beiden Songs in einem Durchgang live eingespielt, direkt, natürlich, unverfälscht – klingt gut. Auf den übrigen Stücken bekommt Schlagzeuger Luuk Adams zwar einen ordentlich großen Hallraum auf seine Trommeln gelegt, aber auch das fügt sich gut in die offene Mischung ein. Die teils sehr persönlichen Texte unterlegt der gereifte Musiker mit höchst unterschiedlichen Gitarren. Neben der Akustikgitarre sind auch eine Dobro, Slidegitarren, Weissenborn- oder Baritongitarren zu hören. Ein Stück, das alle Qualitäten des Albums in sich vereint, ist „Wildfire“. Nach ruhigem Einstieg mit Gitarre und Backing Vocals legt sich die gesamte Band nochmals richtig ins Zeug bis hin zum großen Gitarrensolo.
Jaimi Faulkner
Allen Keys & Broken Bits
Label: Make my Day Records
Format: CD/Vinyl
Jaimi Faulkner – Allen Keys & Broken Bits bei jpc gibt’s hier.