HIGH END 2024, Teil 2: Lautsprecher
Ein Rundgang über die Münchner HIGH END 2024 gab uns die Gelegenheit, ein Dutzend Lautsprecher dem Diversity-Test zu unterziehen.
Diversity. Eigentlich ein wokes Triggerwort – das die HIGH END Society aber offenbar so gar nicht im aktuellen gesellschaftlichen Kontext verstanden wissen will, sondern ganz simpel auf unterschiedliche audiophile Konzepte bezieht. Nun denn: Wenn man schon kein diverses Publikum vor Augen hat, dann müssen halt die Geräte die Kohlen aus dem semantischen Feuer holen. Das sollte dann an den vier Tagen der HIGH END 2024 überprüft werden, wobei wir hier den Blick auf zwölf neu vorgestellte Lautsprecher werfen wollen. Generell anzumerken sei, dass insgesamt die Anzahl der Neuvorstellungen überschaubar blieb, vieles wurde bereits 2022 oder 2023 gelauncht, oder es handelte sich um Up- bzw. Downgrades bereits existierender Modelle. Ein Phänomen, das gerade unter Nachhaltigkeitsaspekten durchaus zu begrüßen ist, auch wenn der ein oder andere Händler bereits unkte, man würde die Branche zunehmend auf dem Öko-Altar opfern. Nun gut, verengte Sichtweisen kann man wohl auch unter Diversity verbuchen. Aber nun hinein ins Getümmel!
Starten wir zunächst mit der Jubilé-Linie von Backes & Müller, die zum 50. Firmenjubiläum exklusiv in München vorgestellt wurde. Bei der Neuentwicklung reflektierte man klug die geänderte Raumästhetik, die mittlerweile viele Wohnzimmer auszeichnet, nämlich weg von schweren Polstermöbeln, Schrankwänden und dicken Teppichen und stattdessen hin zu einer eher minimalistischen Ausstattung, die natürlich ganz eigene akustische Probleme mit sich bringt. „Kleine Lautsprecher für große Räume“ war dann auch das Motto der Pressepräsentation, bei der die auf einen gezielten Direktschall konstruierten Lautsprecher sowohl optisch als auch klanglich mit fokussiertem und vor allem im Bassbereich präzisem Klang zu gefallen wussten.
Auch im direkten Nebenraum bei Avantgarde Akustik gab es eine beeindruckende Neuentwicklung zu bestaunen, hatte man sich doch schon länger zum Ziel gesetzt, die Lücke zwischen den Modellen Duo und Trio zu schließen. Mit einem knallig orangen Horn ausgestattet, zeigte das Remake der legendären Mezzo nicht nur Mut in Sachen Farbendiversität, sondern trieb all das auf die Spitze, was man von guten Hornlautsprechern erwartet: Dynamik ohne Ende, Spritzigkeit und Tempo und eine kaum mehr zu übertreffende Transparenz. Dank des speziell neu konstruierten Bassreflexsystems war auch der Frequenzkeller bei der Vorführung nie ein Problem. Nach einer schwindelerregenden Wiedergabe diverser HIGH-END-Messehits war man sich schnell einig, dass statt des Namens „Mezzo“ womöglich doch eher „Ultra“ angemessener gewesen wäre.
Bleiben wir noch ein wenig bei den vielfach vertretenen Hornkonzepten und widmen uns einem HIGH-END-Rückkehrer. Acapella hatte es sich ja lange Jahre im 70er-Charme des Marriot Hotels auf der hifideluxe gemütlich gemacht und dieses Jahr den Sprung zurück auf die HIGH END gewagt und sich dafür etwas exquisit abseits des großen Rummels in einem der Konferenzräume im Vorbereich des Foyers eingemietet. Auch wenn die Vorführmusik mehr als gediegen daherkam, so muss man doch konstatieren, dass in Sachen Homogenität, Klangtreue und Dynamik die Duisburger Hornspezialisten mit ihrem normierte Raumgrößen sprengenden Referenzmodell Hyperion womöglich das Ultimative dessen präsentierten, was audiophil realisierbar ist. Der Begriff „großes Kino“ wurde hier optisch wie klanglich plötzlich direkt greifbar.
Leider waren die Ecken, die zumindest einen Ansatz von Zielgruppendiversität demonstrierten, eher spärlich vorhanden und mitunter schwer zu finden, obwohl das direkte Kontrastprogramm zu Acapella nur wenige Schritte in den unteren Hallen vertreten war. Den Preis für den größten Anmachfaktor in Sachen Hörernachwuchs hatte dabei sicherlich der Kooperationsstand von Nordic Hi-Fi verdient und dort vor allem die phänomenale Spaßbox von Vestlyd mit dem Motto „Live Louder“. Die Lautsprecher im Midsize-Format spielten auf wie eine große PA-Box, dabei nie hallig oder topfig klingend, aber mit brachialem Bass und unlimitierter Dynamik ausgestattet, die das dort aufgeführte elektronische Soundfestival zu dem Überraschungseffekt in München schlechthin machten. Mehr von Vestlyd, und dann klappt es auch mit der Gen Z auf der HIGH END … insofern man das dort überhaupt will.
Nach diesem Ausflug in die Niederungen des Jugendwahns kehren wir alsbald in den Bereich der Superlative zurück, die die Münchner Messe ja jedes Jahr en masse im Programm hat. Hervorzuheben ist hier sicherlich „Karl der Große“, der titanenhafte Referenzlautsprecher von Lyravox, der frisch aus der Hamburger Entwicklungsabteilung in München gelandet war und mit einem halben Dutzend Vorstufen zwischen den beiden deckenhohen Boxen aufwartete – alles andere als ein Showeffekt, sondern als inhärenter Bestandteil der Gesamtkonzeption zu verstehen. Karl der Große ist die erste vollaktive Box, die es ermöglicht, Endstufenwünsche der Kunden komplett mit einfließen zu lassen. Die Endstufe hat nämlich gewissermaßen die Schwingspule des jeweiligen Chassis ohne zwischengeschaltete Frequenzweiche im direkten Zugriff, wodurch es etwa möglich wird, den Hochtonbereich mittels einer Röhren-, den Mitteltonbereich mittels einer Transistor- und den Tieftonbereich mittels einer Class-D-Endstufe anzusteuern. Auf Wunsch kann der Kunde aber auch auf von Lyravox zugelieferte Endstufen zurückgreifen. Ach, ja – groß ist Karl der Große tatsächlich und satte 360 Kilogramm schwer, also nichts für das schmale Dachkämmerchen. Und zum Klang: Das letzte Mal, dass ich den elektronischen Bass der sehr speziellen Songkreationen James Blakes derart abgrundtief hören konnte, war bei dessen Liveauftritt im Berliner Berghain. Also Obacht mit der Nachbarschaft, bevor man damit liebäugelt, sich die Hamburger Avantgarde des Lautsprecherbaus ins Haus zu holen.
Da wir ja auf der Suche nach der Diversity waren, stand nun ein wenig Retro auf dem Programmzettel. Bevor wir uns bei der IAG dem aktuell optimierten Klassiker Quad ESL widmen konnten, überraschte uns im Nachbarraum eine auf der HIGH END absolute Novität: ein Selbstbaukasten made by Wharfedale. Treiber, Frequenzweichen, Kabel – alles dabei, lediglich das Gehäuse darf der geneigte Hobbyist auf der heimischen Black+Decker-Werkbank noch selbst zusammendengeln, und fertig ist die Wharfedale designed by … (hier könnte jetzt Ihr Name stehen).
Und das Ganze ist im Zeitalter der Vielfalt natürlich als Zwei- oder Dreiwege-Bausatz verfügbar. Da unsereins aber mit zwei linken Händen gesegnet ist, waren dann doch Quads ESL-2912X angesagt, die gerade dabei waren, mit großer Verve Bruckner’sche Blechattacken in den Raum zu werfen. Gegenüber dem Vorgänger oder gar dem Urmodell war sofort das neue Spulenmaterial und die größere Steifigkeit des Korpus zu hören, was sich gerade bei Bruckner in einem ungemein stabilen Klangbild und einer für einen Elektrostaten geradezu brachialen Dynamik äußerte. Auf diese Weise kann man sehr wohl ein tradiertes Konzept ins 21. Jahrhundert hinüberholen.
Man könnte nun darüber ins Grübeln geraten, ob der an mehreren Stellen zu beobachtende Retro- und Remake-Trend ein Zeichen von Einfallslosigkeit und mangelnder Innovationskraft ist oder vielmehr nur eine Rückbesinnung auf untrügliche Qualitäten vergangener Epochen, die nun mit aktuellen Werkstoffen und digitaler Messtechnik ihre Fähigkeiten in neuer und besserer Weise demonstrieren können. Aber eigentlich sind solche Fragen auch müßig, zumindest wenn der überarbeitete Klassiker klanglich und optisch so überzeugend daherkommt wie Audiovectors Trapeze Reimagined, mit dem die dänischen Lautsprecherexperten ihre 45-jährige Firmengeschichte feiern. Besonders stolz ist man dort auf den verwendeten AMT-Hochtöner, der sich exakt am originalen Konzept Oscar Heils orientiert. Im Zusammenklang mit dem Zwölfzoll-Basstreiber und dem Fünfzoll-Mitteltonchassis ergab sich ein wunderbar homogenes Klangbild, ein wenig laid back vielleicht, aber ohne die kleinen Unausgewogenheiten, die so manchen Lautsprecher aus dem Entstehungsjahr 1979 kennzeichnen. Sehr komfortabel und technisch ein Highlight der runderneuerten Trapeze ist die dreistufige Anpassung der Dämpfungseigenschaften, wodurch divergierende Amp-Konzepte von der Röhre bis zu Class D optimal mit dem Lautsprecher verbandelt werden können. Und man fragt sich: Warum ist das eigentlich nicht längst Standard? Der Klassiker mit dem „schiefen“ Gehäuse war jedenfalls einer der Lautsprecher in München, der optischen und klanglichen Genuss garantierte.
Offenbar ist es in High-End-Kreisen in Mode gekommen, sich der Buzzwords aus den gesellschaftlichen und soziologischen bzw. wirtschaftlichen Diskursen zu bedienen und in ein technisches Umfeld einzupflanzen. Neben „Diversity“ ist die Formulierung „Trickle-down“ plötzlich angesagt. Der Trickle-down-Effekt steht eigentlich für die These, dass der Einkommenszuwachs, den die Reichen in einer Gesellschaft erfahren, sukzessive auch zu den Mittelschichten und den Ärmeren in der Gesellschaft durchsickert. Was ökonomisch fragwürdig bleibt, scheint aber bei Dalis Rubikore-Serie bestens zu funktionieren. Als Trickle-down versteht man dort, die großen technischen Innovationen der Flagschiffe Kore und Epikore auch für kleinere Modelle nutzbar zu machen. Und tatsächlich: Wer einmal die beiden großen Modelle gehört hat, wird unschwer einen typischen Familiensound erkennen, der erstaunlich dicht an die beiden Referenzmodelle heranreicht, allerdings natürlich nur so weit, wie es die physikalischen Grenzen der kleineren Gehäuse und Chassis zulassen. Aber schön, dass Dali zeigt, dass zumindest im technischen Bereich die Idee des Trickle-down funktionieren kann, vorausgesetzt, dass man das nötige Know-how an Bord hat.
Bleiben wir noch ein wenig im Bereich des untrüglichen Know-how. Wenn man einer Firma kein X für ein U vormachen kann, dann ist es sicherlich Burmester. Und doch kann sich auch ein so ausgefuchstes und beständiges Unternehmen noch in Teilen neu erfinden. So bei der Standbox BX100, die sich zwischen der B- und der BC-Serie positioniert. Ok, in Sachen Klang war es das – oder sogar ein wenig mehr –, was man von Burmester erwartet und kennt: Da wird präzise auf den Punkt gespielt, der Sound ist straff und dennoch federnd, wer Verfärbungen oder gar Sounding erwartet, der muss sich leider woanders umschauen. So weit so gut und bekannt, aber Burmester kann auch Lifestyle und vor allem Farbe. Trotz der stattlichen Größe wirkt die BX100 doch irgendwie filigran und in keiner Weise aufdringlich und ist in einer ganzen Farbpalette erhältlich. Angesichts der eher gediegenen und teilweise auch schweren Korpuskonstruktionen vieler Mitbewerber erscheint Burmesters BX100 geradezu ein wenig frech und aufreizend. Aber das eigentlich Neue ist bei Burmester die Möglichkeit der Individualisierung. Das modulare Konzept der BX100 erlaubt es, sich bei Seitenpaneelen oder Stoffbezügen ganz nach Gusto des eigenen Geschmacks zu bedienen. Man hat in Berlin offenbar die Zeichen der Zeit entdeckt, im High-End-Sektor nicht zwingend auf massive Altäre, sondern auf ästhetische Diversität zu setzen. Und wer es noch etwas individualistischer haben will, kann sich die Lautsprecher der Bespoke-Reihe direkt von Künstlern gestalten lassen; und so hatte ein Besuch bei Burmester dieses Jahr etwas von einem kleinen Galeriebesuch. So sollte High End im 21. Jahrhundert funktionieren.
Noch mehr Farbe gefällig? Auch Karl-Heinz Finks neueste Epos-Variante kam in frühlingshafter Buntheit daher und passte sich in schickem Lindgrün dem Wonnemonat Mai an. Der mittlerweile dritte Wurf der Epos-Remakes ist erstmals eine Standbox. Die ES-28N kommt als klassische Dreiwege-Konstruktion daher und ist ein konsequentes Upgrade der kleinen Vorgänger ES-14N und ES-7N. Dem Konzept Karl-Heinz Finks der zeitgemäßen Wiederbelebung der englischen Klassiker-Serie merkt man sofort das Fink’sche Perfektions-Gen an. Vor allem bei der neuen ES-28N rückt die ursprüngliche und bisweilen doch sehr spezielle Klangästhetik des originalen Namensgebers weit in den Hintergrund. Und wenn die Epos aus dem Hause Fink eins können, dann ist es Rock’n’Roll, was sie wiederum von einigen wesentlich kostspieligeren Mitbewerbern unterscheidet. Der Vorführraum des Klaassen-Vertriebs war dann auch eine sichere Bank, wenn man sich einmal die angestauten „audiophilen“ Säuseleien aus dem Kopf pusten lassen wollte. Aber nicht, dass sich jetzt hier ein einseitiges Bild der Epos festsetzt – auch bei klassischer Musik wusste der Lautsprecher zu gefallen, zumindest im Zusammenwirken mit den dort aufspielenden Amps von Canor.
Für eine der interessantesten Neuvorstellungen musste man jedoch die Füße vor die heiligen Hallen des MOC setzen und sich auf den kurzen Weg zur coolen Motorworld machen, deren stylisches Industriedesign in diesem Jahr erstmals einige Hersteller anlockte. Der Weg zur hier erstmalig aufspielenden Kii Seven geriet ein wenig zum Suchspiel durch die verwinkelten Gänge, Galerien und Brücken der Motorworld, was aber aufgrund der atemberaubenden Sichtachsen auf die dort befindlichen Luxuskarossen und Oldtimer alles andere als ein Manko war. Die ganz in Beton und Glass gehaltene Zeppelin-Lounge war eigentlich das optimale Habitat für die geradezu zierliche Kii Seven, schließlich wartet diese mit einem gezielten Abstrahlverhalten in Nierencharakteristik auf, wodurch ungewollte Raumresonanzen akustisch problematischer Hörräume reduziert werden.
Und so war auch kein störender Hall, keine sich überlagernden Wellen zu hören, alles Probleme, die der Raum in seiner harten Nacktheit eigentlich hätte hervorrufen müssen. Stattdessen knochentrockene und abgrundtiefe Bässe, die man den Winzlingen so gar nicht zugetraut hätte. Auch wenn die Kii Seven in der Zeppelin-Lounge mit ihren geschätzten 50 Quadratmetern gut funktionierte, ist es doch sinnvoll, diese eher in Räumen mit einer Fläche unter 30, womöglich sogar unter 25 Quadratmetern einzusetzen, um das Optimum zu genießen. Neben der formidablen Klangqualität kann die vollaktive Kii Seven aber auch noch als komplettes All-in-one-System aufwarten, selbst ein Streamingmodul ist mit an Bord. Und nun lehnen wir uns mal ganz weit aus dem Fenster: Auch wenn Boomer und die zu Geld gekommene Generation X bei solchen allumfassenden DSP- und Streamingkonzepten die Stirn runzeln mögen, diesen gehört die Zukunft, die Gen Z wird dies kompromisslos regeln.
Da wir aber alle tief in unserem Herzen eine versteckte nostalgische Ader haben, soll am Schluss unseres kleinen Messerundgangs noch auf den heimlichen Liebling etlicher Redaktionsmitglieder verwiesen werden, den vorher niemand von uns auf dem Schirm hatte. Die französischen Verstärkerspezialisten von Advance, die für ihr mehr als angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis auch im erschwinglichen Finanzrahmen bekannt sind, führten an etwas seltsam anmutenden und stark an die Sixties erinnernden Lautsprechern der ebenfalls französischen Marke Bellame vor. Sicher, das war in Sachen Transparenz und Dynamik nicht das Ende der Fahnenstange, aber man war sich schnell einig, dass der involvierende Charakter, der auch bei geringer Lautstärke nichts von seiner Sogwirkung verlor, das sonore Timbre und die ungewöhnliche Formgebung einen starken emotionalen Reflex des Habenwollens auslöste. Selten hat man Esbjörn Svensons Slowmotion-Track „From Gagarins Points Of View“ schöner und vollmundiger gehört. Der optimale Lautsprecher, um mal den Kopf komplett auszuschalten, alle rationalisierenden und dialektisch erörternden High-End-Gedanken in die Wüste zu schicken und ein musikalisches Vollbad zu nehmen.
Und so kann man nach vier Tagen und einer fokussierten Suche durchaus sagen, dass die Auswahl des vorgestellten Equipments durchaus den formulierten Diversity-Ansprüchen genügte: passive neben teilaktiven oder vollaktiven Systemen, Lautsprecher vom Westentaschenformat bis zu raumsprengenden Abmessungen, digital gesteuerte Konzepte neben klassischen Breitbändern, solitäre Erscheinungen neben freakig bunten Gehäusen, von mittleren dreistelligen bis zu hohen sechsstelligen Preisvorstellungen – eigentlich gab es nichts in München, was es nicht gab. Nachdem diese Challenge geglückt ist, könnte man bei der HIGH END Society demnächst glatt etwas für ein diverseres Publikum tun, was dann allerdings mehr sein müsste, als nur eine verschämte Gaming-Zone einzurichten, bei der gestresste Väter ihren pubertären Nachwuchs abstellen können. Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.