Mit dem kompakten Kim (Trekkies wissen: Fähnrich Kim ist ein Herr) ist FinkTeam ein Lautsprecher gelungen, der seine Zuhörer vom ersten Augenblick an fesselt, anmacht und begeistert.
Neben unerhörter Musikalität dürfte das vor allem darauf gründen, dass der Kompakte so gar nicht „kompakt“ tönen mag. Kim besitzt ein zugespitztes Zweiwege-Konzept in einem herausragend verarbeiteten Gehäuse, das einen fest verankerten Ständer mitbringt.
Der ist bewusst schlicht gehalten, damit er dem Klang keine wahrnehmbaren Reflexionen hinzufügt.
Ein großer Air-Motion-Transformer (110 mm) sorgt für Transparenz und Durchsicht bis in Sphären von 25 Kilohertz, während der superbe Achtzoll-Treiber präsente Mitten und ein Fundament bis hinunter zu beeindruckenden 35 Hertz hinzufügt.
Über einen Subwoofer muss man da selbst in mittelgroßen Räumen nicht nachdenken. Zwei Schalter am Terminal erlauben die Abstimmung des Hochtons und passen die Bassdämpfung an den Verstärker an, was der … Verzeihung, dem Kim extreme Flexibilität verleiht.
Interessant sind die beiden Schalter am soliden Terminal, die eine feine Höhenanpassung (rechts) und eine dreistufige Anpassung der Bassdämpfung (links) erlauben. So funktioniert die Box an kraftvollen Boliden, kommt aber auch mit schwachen Vintage-Verstärkern klar.
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