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Musikzimmer des Herrn Xavier Y.

FIDELITY zu Gast bei … Xavier Y., Tobian Liebhaber

FIDELITY zu Gast bei … Xavier Y. aus Z. (privat) und Tobian Sound Systems (offiziell)

Mit Tobian über den Wolken

Ein Rock’n’Roll-Gentleman spielt mit den Elementen.

Fotografie: Cai Brockmann

Günter Tobian erweist sich als Türöffner. Heute sogar als Schrankenöffner. Denn wir besuchen Xavier Y. in der Zentralschweiz, der so weit oben auf dem Berg residiert, dass ein Cai B. aus M. da nicht einfach mal so hochdüsen und „Grüezi miteinand!“ rufen kann. Ich sage nur: Privatserpentinen, Schranke mit Einlasskontrolle, audiophiler Rock’n’Roll-Olymp. Und bei allen drei Punkten spielt Günter Tobian eine zentrale Rolle: Er ist der Auskenner mit dem Geländefahrzeug, der Schrankenöffner, der Haus- und Hoflieferant von Herrn Y.

Einer von uns

Gemeinsam mit dem Chef von Tobian Sound Systems passiere ich besagte Schranke. Das Refugium des Privatiers liegt nicht nur auf einem schönen Berg, sondern auch direkt an (oder besser: 500 Meter über) einem schönen See. Man kann nicht alles haben? Tja, hatte ich bisher auch gedacht.

Musikzimmer des Herrn Xavier Y.
Xavier Y. schätzt seine Privatsphäre über fast alles. Der Mann in den besten Jahren hat bisher sämtliche Anfragen für jede Art von Homestory abgelehnt, „… das dürften rund ein Dutzend gewesen sein“. Der FIDELITY-Reporter ist der erste Journalist, der für eine Reportage hereingelassen wird – zum einen, weil ich gar nicht das ganze Chalet, sondern nur einen einzigen Raum, erklärtermaßen das „Musikzimmer“ inspizieren möchte. Zum anderen, weil mich Herr Y. zuvor schon an neutralem Ort kennengelernt und „als einen von uns“ akzeptiert hat. Womit er wohl die Seelenverwandtschaft hinsichtlich einer gemeinsamen Leidenschaft für Musik und guten Klang meinen kann. Ansonsten trennen uns – von der Tatsache einmal abgesehen, über ein dezidiertes Musikzimmer zu verfügen – echte Welten. Statt aufregender Serpentinen kann ich nur eine verkehrsberuhigte Sackgasse anbieten, „mein“ Hausberg samt Wald und Gewässer parkt gut 70 Kilometer entfernt, und von meinem Hörsofa aus erblicke ich tonnenweise Tonträger und HiFi-Equipment, aber kein Tageslicht. Es gibt nur ein Fensterchen, das mein Kellerstudio mit Frischluft (und die Nachbarschaft mit frischer Musik) versorgt.
Das Musikzimmer von Xavier Y. ist nicht nur doppelt so groß, es ist ein exakter Gegenentwurf. Atmosphärisch zwischen Kamin- und Herrenzimmer angesiedelt, scheint es auf wundersame Weise aus einem früheren Jahrhundert hierher gebeamt worden zu sein. Und statt Fensterchen gibt es hier eine riesige Glasschiebetür zur Terrasse, mit einem spektakulären Ausblick über eine sagenhaft schöne Landschaft. Das Panorama ist schlicht umwerfend, bei klarem Wetter sind Gebirgsketten in 120 Kilometer Entfernung erkennbar.

Musikzimmer des Herrn Xavier Y.

Ich wähne mich auch ohne Reinhard Meys „Über den Wolken“ dem Himmel nah. Herr Y. zieht entspannt an seiner Dunhill, lächelt und nickt: „Mit diesem Ausblick klingt auch die Musik gleich noch ein bisschen besser.“ Wobei mit der Musik alles andere als Reinhard Mey gemeint ist, wie wir noch sehen und hören werden.
Angesichts dieses Panoramas fällt es nicht ganz leicht, sich wieder voll und ganz der Innenausstattung des Musikzimmers zu widmen. Doch auch die lohnt einen näheren Blick. Erstaunlicherweise passen die vergleichsweise modernen Lautsprecher – Tobian 15 mit Spezialfurnier – optisch perfekt in das von historischem Holz dominierte Interieur. Die unvermeidlichen Lautsprecherkabel sind unsichtbar in einem Schacht unterhalb des Parketts verlegt. Weitgehend unsichtbar ist auch die Elektronik; sie befindet sich zumindest außerhalb des direkten Blickfelds. In der rechten Ecke hinter dem riesigen Hörsofa haben es sich zwei stattliche Röhrenendstufen, ebenfalls von Tobian, gemütlich gemacht. Zusammen mit einem tief hängenden Luster gleich darüber bilden sie ein sanft glimmendes Leucht-Ensemble. Sämtliche Zuspieler samt Vorverstärker sind auf der anderen Seite der Wand installiert. Sie stehen im ziemlich großen „Vorzimmer“, das man durchqueren muss, um überhaupt ins Musikzimmer zu gelangen. Hier befinden sich neben den edlen High-End-Audio-Komponenten eher profane Dinge: Monsterschreibtisch, Sofalandschaft, Heimkino – und eine Hannl-Plattenwaschmaschine im Wurzelholz-Gehäuse mit Gold-Hardware. Vom Computermonitor streckt mir das berühmte Rolling-Stones-Logo die Zunge raus. In einem kleinen Regal reihen sich diverse E-Gitarren en miniature aneinander, der Querbalken über dem Durchgang wird von einer voll funktionsfähigen Les Paul („aus einem früheren Hobbygitarristenleben“) gekrönt. Die Rock’n’Roll-Devotionalien dürfen als Hinweise auf die musikalischen Vorlieben des Herrn Y. verstanden werden. Bis zum privaten Hard Rock Café wäre es allerdings schon noch ein weiter Weg.

Aus dem Versteck

Zurück zur Audioelektronik. Sie belegt einen kompletten stilvollen Einbauschrank und bietet eine üppige Formatauswahl: ein Commonwealth-Laufwerk aus NOS-Beständen des australischen Rundfunks mit Schick-Arm und Nagaoka-System, Gryphon-CD-Player, Röhren-Vorverstärker und Röhren-DAC von Tobian Sound Systems, ein MacMini, ein bestens gepflegtes Tapedeck von Revox – nur eine Tonbandmaschine kann ich nirgendwo entdecken. „Ja, von meiner Revox A77 habe ich mich verabschiedet, als ich den bequemen Zugriff auf eine komplette Musiksammlung über ein digitales Netzwerk kennenlernte“, sagt der pragmatische Privatier, „und als Günter Tobian dann noch einen neuen, fantastisch klingenden DAC zum Ausprobieren mitbrachte, war meine Hauptbeschäftigung für einen ganzen Winter klar.“ Xavier Y. rippte seine Lieblingsscheiben (und zwar höchstselbst, so viel Spaß muss sein) verlustfrei auf Festplatte. Seit jenem Winter kann er rund fünf Terabyte Musikdateien via iPad vom Sofa aus steuern. Der Plattenspieler fühlt sich seither zwar ein wenig unterbeschäftigt, durfte aber bleiben. Das Tapedeck ist in diesem Haushalt sogar doppelt vorhanden: „Vom Revox habe ich noch ein zweites Exemplar – im Gästehaus am Pool“, sagt Herr Y. und verspricht, mit uns noch vor Einbruch der Dunkelheit einen kleinen Abstecher dorthin zu machen. Dort steht nämlich auch die Zweitanlage …

Thunderbolt and lightning, very very frightening!

Bis dahin sind es noch ein paar angenehm lange Stunden. Über dem See hat es gerade zu regnen angefangen. Allerdings so weit in der Ferne, dass uns die Wetterkapriolen nicht weiter interessieren, höchstens amüsieren. Ein ordentlicher Wolkenbruch findet „da hinten, da unten“ statt und ist nach vier, fünf langen Tracks auch wieder vorüber. Einfach genial, so über den Wolken …
„Es gibt hier oben bei mir bisweilen auch echtes Wetter zum Fürchten“, versichert uns Herr Y., „aber hier und heute ist es ein Vergnügen.“ Mit dieser Beruhigung widmen wir uns wieder ganz der Anlage, ganz der Musik. Beides gehört für Xavier Y. seit einer Ewigkeit zusammen. In den 1970ern – „das absolute Jahrzehnt!“ – hat er sich musikalisch mit Rock, Blues, Funk und Fusion selbst sozialisiert. Und dabei schon früh festgestellt, dass besserer Klang auch mehr Spaß mit Musik bedeutet. Fortan wurde immer großer Wert auf eine „ordentliche Stereoanlage“ gelegt. Über Jahrzehnte hinweg gaben sich die renommiertesten High-End-Marken ein Stelldichein. Zur Grundausstattung des Gitarren-Aficionados gehörten audiophile Delikatessen von Accuphase, ATC, B&W, Dynaudio, Gryphon und Vivid, um hier nur ein paar zu nennen.
Sie haben es womöglich ohnehin schon geahnt: Herr Y. muss sich über materielle Dinge nicht unbedingt tagtäglich den Kopf zerbrechen. Der freundliche Gentleman entstammt in dritter Generation seriösem Schweizer Wirtschaftsadel und hat grundsätzlich die freie Auswahl. Immer. Bei allem. Ein Connaisseur, wie er im Buche steht. Was treibt also jemanden dazu, der nicht auf den Rappen schauen muss, sich in letzter Konsequenz für ein Tobian Sound System zu entscheiden? Die Gerätschaften der eidgenössischen Manufaktur sind zwar auch nicht gerade für einen Apple und ein Ei zu haben, allerdings auch nicht kostspieliger als viele der zuvor installierten Edelkomponenten. Der Preis kann es also wirklich nicht sein.

Fünfzehnzöller for fun

„Nun, Tobian ist ganz einfach in der Summe am besten!“, erklärt Xavier Y., der Live-Gig-Fan. Er liebt es, mit der heimischen Anlage in die Aufnahmen seiner musikalischen Helden einzutauchen und sich von deren Energie und „all den Emotionen“ komplett mitreißen zu lassen. In früheren Tagen allerdings wurde ihm nach ein paar Stunden Wohnzimmerkonzert auch gern „ein bisschen fad“. Dann trat vor rund zwölf Jahren die erste Tobian-Komponente in das fidele Leben des sympathischen Bonvivants, und mit dem T7 DAC war jeder Anflug von Langeweile dauerhaft verschwunden. Neugierig geworden, ob sich dieser Erfolg durch weitere Komponenten des Schweizer Herstellers nicht noch steigern lässt, legte Herr Y. nach. Und Günter Tobian etablierte sich mit dem Lautsprecher „15“ und anderen Geräten dauerhaft als „Haus- und Hoflieferant“ des anspruchsvollen Kunden. „Mit den Tobian-Sachen kann ich endlich stundenlang Musik hören, ohne dass mir jemals langweilig wird – so einfach ist das. Und als ich schließlich ein Pärchen der Fünfzehner mit diesem Furnier (Herr Y. zeigt auf die Tobian 15 im Musikzimmer) zum Ausprobieren bekam, durfte es mein Haus keinesfalls mehr verlassen!“ Zur Begeisterung über die klangliche Performance kommt offensichtlich auch die Wertschätzung des außergewöhnlich lebhaften Gehäuses der Lautsprecher hinzu; es passt kongenial zum vorhandenen Interieur. Und das Auge hört mit.

Die Tobian 15 von Herrn Y. bietet uns nun schon seit einigen Stunden ein rundum erstklassiges, nachdrückliches und großes Klangerlebnis, einen rundum perfekten Mix aus Präsenz und Power, aus Detailfreude und Dampfhammer. Die anwesende Herrenrunde ist jedenfalls bestens gelaunt, zwischenzeitlich längst beim „Du“ angekommen und bringt wechselseitig die unterschiedlichsten Gitarrenhelden („Wie bitte, den kennst du nicht?“) ins Spiel. Nicht nur der Autor macht fleißig Notizen. Das alles spricht eigentlich schon für sich – beziehungsweise für die Tobian 15, um die sich dieser Bericht ja auch drehen soll. Irgendwann fällt mir auf, dass bisher jede Menge Fusion- und Jazztitel und noch viel mehr Blues- und Rocktracks gespielt wurden, aber noch nicht eine einzige Sonate, Suite oder Etüde, geschweige denn ein Sinfoniesatz oder eine Heldenarie. Böte sich ein Klassik-Intermezzo angesichts der gepflegten, im allerbesten Sinne konservativen Umgebung nicht eigentlich von selbst an?

Edelrocker

Xavier Y. hat einen älteren Bruder, der seit Urzeiten tief in der Klassikmusikszene verwurzelt ist. Er selbst hat mit Klassik aber noch nie allzu viel anfangen können, bis zum heutigen Tage nicht. Okay, Rock’n’Roll als Lebensprinzip des Gutsituierten? Grüblerisch sagt Xavier Y., ihn berühre es ganz einfach viel mehr, wenn jemand talentiert in die elektrischen Saiten greift, der gern noch von einem trinkfesten Organ begleitet werden darf. „Frank Zappa ist einer der ganz, ganz Großen!“, und Joe Satriani entpuppt sich auf Nachfrage als alter Freund des Hauses, der gelegentlich die Gastfreundschaft von Xavier Y. genießt. Beste Verpflegung inklusive, vermute ich ganz richtig. „Ja, klar. Gutes Essen, gute Getränke, gutes HiFi, gute Musik – das ist schon eine ziemlich coole Kombination“, sagt der maßgewandete Rock-Connaisseur mit eidgenössischem Dialekt. Zündet sich die nächste Dunhill an, nippt am guten Roten (nein: am sehr guten Roten) und ergänzt lässig via iPad die laufende Playlist um einen weiteren Gitarrentrack.
Längst haben wir es uns im Musikzimmer vor den Tobian 15 so richtig gemütlich gemacht. Natürlich spielt besagter Joe Satriani mehrfach für uns, aber auch Jimi Hendrix, Stevie Ray Vaughan, Ronnie Earl sind zu hören, zwischendurch aufgelockert von unbekannteren Tracks des schwedischen Bass-Derwischs Jonas Hellborg, mit einem mir unbekannten John Lane an seiner Sechssaitigen. Jede Menge Edel-Rock’n’Roll und raubeinige Virtuosität – das passt perfekt zum Setting. Aber wo steht eigentlich die Sonne gerade?

Cool am Pool

Der nächste Nachbar ist ein paar hundert Höhenmeter entfernt, das Gästehaus von Herrn Y. nur den berühmten Katzensprung. Das Flachdachgebäude dockt zur einen Seite beinahe direkt ans Haupthaus an. Zur Seeseite bietet es das gleiche spektakuläre Panorama, von dem ich einfach nicht genug bekommen kann, zur Rückseite eine riesige Schiebetür, die direkt an einen nicht unnötig kleinen Pool grenzt. Selbstverständlich hat der Hausherr auch in diesem Umfeld für eine standesgemäße, durchaus Open-Air-taugliche Beschallungsanlage gesorgt. Doch anstatt das auch hier verfügbare digitale Musiknetz anzuzapfen, zaubert Xavier Y. jetzt ein lässiges Mixtape aus seiner Jeansjackentasche, füttert damit das bereits erwähnte zweite Revox-Deck und weckt die anderen Komponenten seiner „Zweitanlage“ auf. Ich entdecke einen Old-School-CD-Player aus der ES-Serie von Sony, zwei verdächtig unauffällige Röhrengeräte (die sich als DAC- und Vorverstärker-„Frühwerke“ eines gewissen Günter Tobian entpuppen) sowie zwei bärenstarke Altec-Monos, die in einem früheren Leben gern für Großkinos eingesetzt wurden. Im Gästehaus bringen die modifizierten Endstufen zwei Profi-Boxentürmchen von Martin auf Trab.

Im Umfeld von Pool und Partyzone liegt der klangliche Fokus nicht unbedingt auf audiophilem Hochgenuss in feinstem Stereo. Hier sind eher Pegel- und Spritzwasserfestigkeit gefragt. Gleichwohl klingt es rund um das zartblau leuchtende Bassin richtig rund und angenehm, bei Bedarf natürlich auch partytauglich zupackend. Ausgesprochene Räumlichkeitsfanatiker würden die stereofone Bühnendarstellung zwischen Pool und Chillout Area wohl eher nicht mit einer Höchstpunktzahl belohnen, doch so etwas gleicht das fidele Spaßensemble mit „echtem“ Raum (bis unters Himmelszelt), mit Oberbass und Spaß en masse locker aus. Und sobald noch Champagner und Canapés ins Spiel kommen, dürfte auch der hartgesottenste HiFiist weich werden. Ist es an der frischen Luft denn wirklich wichtig, dass der digitale Musikstream etwas durchsichtiger und straffer klingt als das analoge Tapedeck? Wir genehmigen uns am Pool ein gutes Stündchen frische Luft und ein sehr entspanntes Mixtape mit Funk und Soul und fetten Grooves. Und dann ist es, keiner hat’s bemerkt, plötzlich dunkel geworden.

Klangkulinarik

Zurück im Haupthaus, zurück im Musikzimmer, erwarten uns eine Menge interessanter Dinge. Zum Beispiel ein völlig verändertes Panorama: Der nun nachtschwarz glänzende See ist gesäumt von flimmernden Großstadtlichtern, während „da hinten, da unten“ ein sportliches kleines Gewitter für zackige Zusatzunterhaltung sorgt. Dann steht plötzlich ein Tableau mit internationalen Spezialitäten auf dem großen quadratischen „Multifunktionstisch“ des Musikzimmers. Keine Ahnung, wie und woher Xavier Y. die zahlreichen Leckereien in Nullkommanix herbeigezaubert hat (das Personal hat heute frei), aber es mundet vorzüglich. Bei frischem Brot und Hartkäse stellt die Herrenrunde fest, dass die Tobian 15 in der Zwischenzeit noch ein wenig fokussierter und „größer“ aufspielt als noch vor drei, vier Stunden. Zugleich übt die gesamte Anlage, wie von Xavier Y. schon beschrieben, auch nach Stunden eine unwiderstehliche Klangfaszination aus, ohne auch nur ansatzweise zu nerven. Eine echte Meisterleistung angesichts der enormen Durchhörbarkeit und den keineswegs zurückhaltenden Pegeln, aber auch angesichts der definitiv nicht nach audiophilen Maßstäben ausgesuchten Titel. Ich konstatiere zur Tobian 15: großartige Schallwandler mit totalem Fokus auf die Musik, die an ausgesuchter, fein angepasster Elektronik und einem völlig einzigartigen Umfeld geradezu über sich hinauswachsen.

Musikzimmer des Herrn Xavier Y.
Zum Abschluss eines wunderbaren Tages mit klanglichem Hochgenuss sorgt Herr Y. für den passenden audiophilosophischen Ausklang: „Die HiFi-Anlage ist ein Instrument zum Musikhören. Und wenn du damit bei der Musik angekommen bist, hast du eigentlich alles richtig gemacht.“ Dem ist aus meiner Sicht nichts hinzuzufügen.

Schranke, Teil 2

Meine letzte schriftliche Notiz dieses wunderbaren Tages: John Lane, Gitarrist. Meine letzte geistige Notiz dieses wunderbaren Tages: Günter Tobian ist der originellste Schrankenöffner der Welt. Mehr möchte (und darf) ich im Hinblick auf unseren „geordneten Rückzug“ mitten in der Nacht nicht verraten. Die Götter des Rock’n’Roll-Olymp in der Zentralschweiz dürften jedenfalls ihren Spaß gehabt haben.

PS: Am nächsten Tag schaue ich noch im Studio von Günter Tobian vorbei, wo mir der Entwickler die in vielen Details unterschiedliche „HC“-Version der Tobian 15, aber auch noch weitere Modelle ausführlich demonstriert. Donnerwetter, das ist spannend! Ich brenne schon darauf, nach der derzeit laufenden Erweiterung und Zusammenführung diverser Firmenteile eine Reportage über Tobian Audio Systems in Angriff zu nehmen …

Das Studio von Tobian Sound Systems
Günter Tobian von Tobian Sound Systems in seinem Studio

 

Tobian Standmonitor 15 / 15HC
2-Wege-Koaxial-Hornlautsprecher, Bassreflex oder Backloaded Bass-Horn (HC)
Bestückung: 1,5″-Hoch-/Mitteltontreiber, 15″-Basstreiber
Wirkungsgrad: ca. 99 dB
Nennimpedanz: 8 Ω
Ausführungen: individuell nach Kundenwunsch
Maße (B/H/T): 46/110/55 cm
Gewicht: ca. 46 kg
Garantiezeit: 20 Jahre („lebenslang“)
Paarpreis: ab 28900 € (HC ab 34500 €)

Tobian Sound Systems Standmonitor 15HC Navigator

 

Tobian Sound Systems
Bergstrasse 30
CH-6052 Hergiswil
Telefon +41 41 3203725

 

www.tobian-soundsystems.com

 

 

Mitspieler:
Plattenspieler: Commonwealth 12 D
Tonarm: Schick 12
Tonabnehmer: Nagaoka (modifiziert)
CD-Player: The Gryphon Adagio
Netzwerkplayer: Apple MacMini + iPad
Tapedeck: Revox B-215 S
Röhren-DAC: Tobian DAC T9
Röhren-Vorverstärker: Tobian SC-12
Röhren-Monoendverstärker: Tobian MA 70 Classic
Kabel: Tobian Heptal u. a.
Phonomöbel: Maßanfertigungen
Zubehör: Hannl Plattenwaschmaschine

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