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Frank Lechtenberg und Mareile Heineke

FIDELITY – Der HiFi-Podcast, Folge 12

Die Geschichten hinter unseren Geschichten

Podcast: Gesünder leben mit guter Musik

FIDELITY 73 Titel

Es gibt Testgeräte, die etwas Arbeit erfordern, ehe sie im Hörraum zu Bestform auflaufen. Dann gibt es Maschinen, die uns nach kurzer Aufwärmphase begeistern und anmachen. Immer mal wieder kommt es aber vor, dass uns ein Testgerät vom Fleck weg umbläst. In genau diese Kategorie fällt die mächtige Endstufe P-7500 von Accuphase, die es sogar auf den Titel von FIDELITY Nr. 73 schaffte. Das japanische Kraftwerk ist die Demonstration eines ausgefeilten Produktdesigns. Ihre Schaltungen sind traditionell, zugleich aber bis ins Letzte ausentwickelt. Zutaten wie Netzteil, Eingangsstufe und Endverstärkung greifen nahtlos ineinander und vermitteln ein unvergleichliches Musikerlebnis.

Klassische Schaltungen, superb verzahnt

Der hervorragende Klang verleitete uns dazu, die Endstufe ins Messlabor zu stellen, wo sie uns eine ganze Reihe von Überraschungen bescherte: Von den exzellenten Störabständen bis hin zu den beeindruckenden Leistungsdaten ist sie in jeder Hinsicht besser, als es die Produkt-Datenblätter des Herstellers behaupten.

Moderator Frank Lechtenberg nutzt den formidablen Signal-Rausch-Abstand für einen Schwenk zu PS Audio. Auch der D/A-Wandler aus der neuen Stellar-Gold-Familie setzt auf bewährte Zutaten ohne größere Schnörkel – Zutaten, die allerdings derart gut ineinandergreifen, dass sowohl Daten wie Tonfall zu einem „Mehr als die Summe der Einzelteile“ führen.

FIDELITY - der HiFi Podcast, Folge 12

Eine vertikale Komplettanlage

Ein weiteres Schwerpunktthema der neuen FIDELITY-Ausgabe ist Nuberts nuZeo 15, das Flaggschiff der jüngst eingeführten Aktiv-Familie. Die schlanke, aber geradezu unglaublich kraftvolle Standbox (die 15 steht übrigens für 150 Zentimeter Körpergröße) ist mit vier Class-D-Verstärkern ausgestattet, die sieben Treiber in Dreieinhalbwege-Anordnung bedienen. Die Chassis der Zeos wurden vollständig neu aufgebaut und vermitteln eine unglaubliche Spielfreude und Musikalität. Abgerundet wird der faszinierende Lautsprecher durch eine solide Anschlussvielfalt, die sich über Nuberts Digitalvorverstärker nuControl X (Test in FIDELITY Nr. 72) massiv erweitern lässt.

FIDELITY - der HiFi Podcast, Folge 12

Formidable!

Eine echte Überraschung war vor knapp einem Jahr die Ankündigung von Børresens X-Serie. In der aktuellen Ausgabe stellen wir den kompakten „Einsteiger“-X1 vor. Die schwungvolle Zweiwege-Box ist bis unter den Gehäusedeckel vollgepackt mit der Technik ihrer größeren Geschwister, wird aber zum mehr als attraktiven Kurs feilgeboten – inklusive Ständer ist sie für 6000 Euro erhältlich. Das ist natürlich immer noch ein stolzer Preis, doch wer ihre exklusiven Geschwister kennt, weiß um das vorzügliche Angebot und ahnt, was er klanglich zu erwarten hat. Die exzellente Kompakte wurde in erster Linie für die Verwendung mit den Netzwerk-Receivern von Axxess entwickelt. Ihre tollen Werte machen sie aber zu einem gnädigen Spielpartner für eine große Palette von Verstärkern.

FIDELITY - der HiFi Podcast, Folge 12

Aus Tradition qualitätsversessen

Qobuz zählte zu den ersten Streamingportalen überhaupt, die Hochbit-Musik im Webstream anboten (2015). Unsere Interviewpartnerin Mareile Heineke erzählt uns, wie sich der Anbieter für den jährlichen „Welttag des Hörens“ engagiert. Die hohe Wiedergabequalität, so das Ergebnis von Studien, ermögliche es Zuhörern, insgesamt leiser zu lauschen. Und das wiederum schont das Gehör. Klingt logisch und funktioniert in der Praxis sehr gut. Wie unsere eigenen Vergleiche schon mehrfach bewiesen, hat der französische Streamingdienst klanglich die Nase vorn, was auch abseits des Gehörschutzes seinen Vorteil hat.

Mareile Heineke von qobuz
Mareile Heineke

Mit Sicherheit werden Sie im Sortiment von Qobuz auch die Musikempfehlungen unseres zwölften Podcasts finden:

Die neue Platte All My Friends von Aoife O’Donovan dreht sich um die Arbeit und das Engagement von Frauenrechtlerinnen im Amerika des 19. Jahrhunderts. Die Verknüpfung mit eigenen Erfahrungen als Mutter gibt den Texten einen aktuellen Zugang. Aber auch Kameradschaft und Zusammenarbeit von Menschen zu einem Thema prägen ihre Worte. Musikalisch ist das von ihr selbst mitproduzierte Album überwiegend akustisch instrumentiert. Dabei fallen die angenehm elaborierten Orchesterarrangements positiv auf. Sie machen das transparent aufgenommene Album zeitlos und teils größer als das Vorgängeralbum.

Music, Maestro …

Penny Arcade ist das Alter Ego von Songwriter James Hoare. Mit Backwater Collage legt er ein dezent filigranes Indie-Pop-Album mit akustischen Qualitäten vor. Von der ersten Single „Jona“ lässt sich schon die hohe Aufnahmequalität des Albums ableiten. Das ruhige Schlagzeug klingt transparent, direkt und trotz guter Räumlichkeit trocken. Das Vibrafon perlt (eine gute Anlage vorausgesetzt) metallisch klar aus den Lautsprechern oder Kopfhörern. Die geradlinige Rhythmik der Songs sorgt dafür, dass man sich trotz ausgefeilter Arrangements schnell auf die Musik von Penny Arcade einlassen kann.

Tipp Nummer drei gilt dem Trio aus Bassistin Julia Hofer, Gitarren-Alleskönner Hanno Busch und Drummer Tobias Held. Eine gut klingende Mischung aus Jazz, Elektronika und auch Pop. Das 2022 geborene Projekt Hofer Busch Held ist getrieben von der Sehnsucht nach einer kontinuierlich arbeitenden Band, die musikalische Ideen aus improvisierten Sessions im Kollektiv entwickelt. Zum Sound des Trios mit E-Gitarre, Bass und Drums kommt ab und an quasi als vierte Stimme eine MPC (Akais bekannter Sampleplayer, der häufig im Rap/Hip-Hop und in der Elektronischen Musik Verwendung findet). Dieses urbane Element ergänzt und komplettiert den Sound des Trios, das seine Wurzeln im Jazz und in der improvisierten Musik hat.

… und hier geht’s zur 12. Folge des FIDELITY Podcast

FIDELITY Podcast 12

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