Looking for the English FIDELITY Magazine? Just click here!
Fernande Decruck - Concertante Works

Fernande Decruck

Concertante Works

Fernande Decruck – Concertante Works

Fernande Decruck studierte in Paris bei Marcel Dupré und zählte Olivier Messiaen zu ihren eigenen Schülern. Sie gab Orgelkonzerte in den USA, lebte rund ein Jahrzehnt lang dort, wurde Mitglied der ASCAP und unterrichtete später Harmonielehre in Toulouse.

Fernande Decruck - Concertante Works

Als Komponistin verbindet Fernande Decruck (1896–1954) auf ganz eigene Weise Polytonalität mit Impressionismus, Exotik mit Neoromantik – ihre fantasievolle Orchesterbehandlung ist am ehesten mit Ravel zu vergleichen. Dieses Album versammelt gleich drei wunderbare Solistenwerke mit Orchester: die Altsaxofonsonate in Cis von 1943 (die man sonst nur mit Klavierbegleitung hört), das Poème Heroique von 1946 (ein Doppelkonzert für C-Trompete und F-Horn) und das Harfenkonzert von 1944. Alle drei Werke sind Ersteinspielungen, das Poème Heroique wurde wahrscheinlich sogar niemals zuvor aufgeführt. Den Anfang macht (zu Recht) die Sonate in Cis für Saxofon und Orchester, die in der klassischen Saxofonwelt hohes Ansehen genießt. Auch der französische Sax-Maestro Marcel Mule hatte den virtuosen dritten Satz einst im Programm. (Decrucks Ehemann Maurice war selbst Orchestersaxofonist.) Die elegante Musiksprache der Komponistin passt jedoch nicht nur zu diesem Instrument. Das Orchester aus Jackson (Michigan) brilliert, indem es paradoxerweise gerade Zurückhaltung übt. Anstatt nämlich grelle Toneffekte aufzuhäufen, verschmilzt es Decrucks pointierte Farbgebungen zu einer sanften Klanglandschaft.

Fernande Decruck – Concertante Works

Carrie Koffman | Amy McCabe | Leelanee Sterrett | Chen-Yu Huang | Jackson Symphony Orchestra | Matthew Aubin

Label: Claves
Format: CD

www.claves.ch

Die angezeigten Preise sind gültig zum Zeitpunkt der Evaluierung. Abweichungen hierzu sind möglich.