Neuer Vertrieb für Bricasti Design
Der amerikanische Hersteller Bricasti Design wird in Deutschland ab sofort durch Axmann Audiotechnik vertreten und hat mit dem M3 einen neuen Highend-DAC im Sortiment.
Haben Sie sich schon einmal mit Studioprofis über Technik unterhalten? Wenn ja, dann dürften Sie bemerkt haben, dass die Uhren im Profi-Umfeld auch nicht anders ticken als bei HiFi-Enthusiasten. Es gibt eine Reihe legendärer Marken und Namen, die bei Tontechnikern automatisch für unkontrollierte Zuckungen und erwartungsvollen Speichelfluss sorgen. Einer dieser Hersteller ist die amerikanische Edelschmiede Lexicon. Als Konsument kennt man den Produzenten am ehesten als Hersteller großer AV-Boliden. Musiker und Studio-Profis schätzen hingegen die Hallgeräte, die in den Achtzigern und Neunzigern zum „State-of-the-Art“ zählten und auch heute noch – zumeist in Form von Computer-Effekten – rege eingesetzt werden.
Beiden Segmenten des Herstellers – Heimkino und Studio – ist eines gemein: Der vorzügliche Klang der teils unerschwinglichen Traummaschinen resultiert zum großen Teil aus den hervorragenden Wandlern der Komponenten.
Bricasti = Lexicon V2.0?
Und genau an der Stelle kommt die Marke Bricasti ins Spiel. Der Name mag italienisch klingen, gegründet wurde die Firma allerdings im Jahr 2004 von zwei ehemaligen Lexicon-Entwicklern. Brian Zolner und Casey Dowdell heißen die beiden Herren und wenn Sie ein wenig mit den Buchstaben der Vornamen spielen, wird sich die wahre Herkunft des mediterran anmutenden Namens offenbaren.
Das erste Produkt von Bricasti Design Ltd. war der 2007 vorgestellte Hallprozessor M7. Bald darauf folgte der überirdische M1, ein zweikanaliger D/A-Wandler. Nach längerer Funkstille überraschte uns das Unternehmen aus Medfort, Massachusetts mit gleich zwei Neuigkeiten. Zum einen wechselten die Amerikaner ihren Vertrieb. Ab sofort betreut Axmann Audiotechnik die Produkte (Kontakt siehe unten). Gleichzeitig stellte Bricasti den M3 vor, eine kleinere und günstigere Variante des exklusiven Vorbilds M1.
Kompromissloses Design
Trotz des mit 6990 Euro etwas niedrigeren Preises ist der M3 konsequent als Doppel-Mono-DAC aufgebaut. Er verarbeitet natives DSD sowie PCM bis 24 Bit und 192 kHz. Weitere Features sind die aufwändige Netzversorgung und wählbare Digitalfilter. Ein Kopfhörerverstärker sowie eine Netzwerk-Einbindung sind optional erhältlich. Gefertigt wird der M3 wie alle Bricastis in Handarbeit im amerikanischen Stammwerk des Herstellers.
Nähere Infos finden Sie unter …
… Kontakt
Axmann Audiotechnik
Karl-Giesen-Str. 19
51467 Bergisch Gladbach
+49 2202 863271
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