Ayre QX-5 Twenty bekommt neues Streaming-Modul
Sechs Jahre nach seiner Markteinführung erhält der D/A-Wandler QX-5 Twenty von Ayre ein neues Streaming-Modul.
Das schlicht NET2 genannte Upgrade glänzt mit besseren Leistungsdaten sowie einer höheren Klangqualität. Es ein Musterbeispiel für die kosteneffiziente Aufrüstbarkeit vieler Ayre-Produkte. Damit unterstreicht der Elektronikspezialist aus Colorado seine kundenorientierte Modellpolitik.
Wie viele Ayre-Produkte ist der QX-5 Twenty modular aufgebaut. Dadurch können Kunden die Basisversion mit S/PDIF- und AES/EBU-Eingängen um einen USB-Audioeingang oder ein Streaming-Modul ergänzen. Letzteres macht den QX-5 zu einem vollwertigen Netzwerkplayer für Streamingdienste wie TIDAL und Qobuz sowie für die Musikplayersoftware Roon.
Das NET2-Modul unterstützt PCM-Auflösungen bis 32 Bit/384 kHz beziehungsweise DSD256 nativ. Dank neuer Schaltungen und einer deutlich verbesserten Spannungsregelung ermöglicht es zudem noch klarer und präziser klingendes Musikstreaming als das Modul der ersten Generation.
Der vollsymmetrisch ausgelegte QX-5 Twenty ist das Top-Modell von Ayre und der erste D/A-Wandler, in dem der ES9038PRO-Chip von ESS Technology zum Einsatz kam. Zu den Features des QX-5 gehören zwei Ayre-eigene Digitalfilter, ein SC-geschnittener Oszillator von Morion, eine deaktivierbare digitale Lautstärkeregelung und drei Kopfhörerausgänge.
Verfügbarkeit und Preis
Das NET2-Upgrade ist ab sofort über autorisierte Ayre-Händler erhältlich und kostet 1650 Euro für Kunden, die einen QX-5 Twenty mit dem Streaming-Modul der ersten Generation besitzen. Als Nachrüstoption ist das Streaming-Modul für 1950 Euro erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung für den Ayre QX-5 Twenty liegt bei 11 500 Euro.
Über Ayre Acoustics
Ayre stellt sich gegen den Zeitgeist. Denn der Hersteller konzentriert sich auf das Wesentliche: Verstärker und Digitalkomponenten, die Musik überraschend lebendig klingen lassen. Ohne Schnickschnack, ohne Firlefanz.
Mit ausgeklügelten Konstruktionen sorgt das Team um Chefentwickler Ariel Brown dafür, dass der aufgezeichnete Ton möglichst unbeschadet an Ihr Gehör gelangt. Der hohe Materialeinsatz, beispielsweise in Form vollsymmetrischer Schaltungen und eigens entwickelter Bauteile, ist dabei nie Selbstzweck, sondern Teil des Konzepts. Was dem Klang nicht zuträglich ist, vermeidet Ayre.
Dieser Purismus ist rar geworden. Ayre Acoustics ist jedoch stolz darauf, mit seiner Haltung im Abseits zu stehen. In einer Zeit, in der man dauerhaft unter Beschuss von „Sound“ steht, strebt Ayre Acoustics nach einem Klang, der natürlich, klar und frei von Effekten ist. Und damit nach einem Hörgenuss, der Ihnen einen neuen Zugang zu Musik verschafft.