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Diapason Dynamis

Test: Diapason Dynamis

Diapason Dynamis – Wenn der Schreiner leise weint

 

Höre ich „Diapason”, denke ich automatisch an wunderschönes Walnussholz, an kompakte Zweiwege-Lautsprecher und vierstellige Preisschilder. Damit ist jetzt Schluss!

Mannomann, ein Vierteljahrhundert hat es gedauert, bis Alessandro Schiavi weichgekocht war! Nicht weniger als 25 Jahre brauchte der Chef von Diapason, um endlich einzusehen, dass auch seine Manufaktur einen wirklich großen Lautsprecher bauen sollte. So lange war Schiavi überzeugt, dass man zum „richtigen“ Musikhören keine großen und mächtigen und platzraubenden Lautsprecher braucht. Wer wollte ihm diese Meinung verübeln: Alle Schallwandler, die Diapason bisher unters audiophile Volk gebracht hat, sind erstens kompakte Zweiwege-Schmuckstücke in wunderschönem Vollholz und zweitens klanglich eine Wucht. Wenn man, drittens, zudem ein Faible für Klassik und Jazz hegt, gar ein ausgebildeter Musiker ist wie Schiavi, dann kann man sich ohne Weiteres mit dem Vorhandenen arrangieren. Dann kann man all die Paläste und Tanzsäle, die so manch unersättlicher Audiophiler zum Musikhören zweckentfremdet, einfach ignorieren. Ja, so einfach ist das manchmal: Da werden „mittelgroße Räume“ als Maximum fürs HiFi-Vergnügen erklärt. Na gut, Porsche hatte bis neulich auch keinen Viertürer im Programm.

Nur, die Kompaktlinge von Diapason sind offenbar derart gut, dass sie ihren Fans regelmäßig Lust auf Mehr machen. Und irgendwann reicht die Empfehlung, es für „große Räume“ doch bitteschön mit einem erstklassigen Subwoofer zur tieffrequenten Luststeigerung zu versuchen, nicht mehr aus. Der Ruf nach einer richtig großen Diapason wurde lauter und lauter und nach 25 Jahren endlich erhört. Vorhang auf für den ersten Viertürer, Verzeihung, für den ersten großen Dreiwege-Schallwandler von Diapason. Perfekt für Palastbesitzer und Tanzsaalbetreiber? Ja, klar. Doch „groß“ heißt im konkreten Fall: für praktisch jeden Raum ab etwa 30 Quadratmeter.

Bevor die Dynamis aber überhaupt das Licht der audiophilen Welt erblicken konnte, musste das Diapason-Team ein elementares, fast schon philosophisches Problem lösen. Wir erinnern uns: Sämtliche Modelle des Hauses werden traditionell aus Vollholz gefertigt, in einer derart bestechenden Verarbeitungsqualität, die in dieser Konsequenz und Perfektion wohl nirgendwo sonst vorkommt. Das Problem aber liegt darin, dass es für Massivholz eine quasi natürliche Obergrenze gibt, was Größen und Flächen betrifft. Ein mannshoher Schallwandler in Vollholzbauweise? Nein, da muss selbst Loris der Schweigsame passen.

Sie kennen Loris nicht? Loris Copiello ist der Haus- und Hofschreiner von Diapason, ein wahrer Meister des Holzes (siehe FIDELITY Nr. 15, Ausgabe 5/2014). In seiner Werkstatt habe ich dereinst die ersten Zuschnitte der großen Diapason gesehen. Und auch seinen Gesichtsausdruck, als er feststellte, dass er das komplexe Schnittmuster der großen Klangskulptur nicht in Vollholz machen kann. Jedenfalls nicht ohne ein Restrisiko, dass nach ein paar Jahr(zehnt)en hier und da ein winziger Spalt erscheint.

Das Diapason-Team schwenkte daraufhin auf HDF-Platten als Gehäusebasis für die Dynamis um. Weil dieses Material „nicht so tot klingt wie etwa Marmor“, sagt Schiavi. Stimmt. Und ich bin froh, dass aus ähnlichem Grund auch Beton, Edelstahl oder Blei nicht in Frage kommen. Daher wiegt die Dynamis mit ihrem Gehäuse aus High Density Fiberboard (hochdichte Faserplatte) gerade einmal hundert Kilo. Nicht wenige davon sind übrigens in Basisplatte und Schallwand versammelt, beide so dick wie das Hackbrett eines Meisterkochs. Der Rest verteilt sich, wie auch bei den kleinen Geschwistern, auf die übrigen 13 Flächen des Gehäuses. Dass sich die Dynamis trotzdem vergleichsweise einfach bewegen lässt, damit beispielsweise die perfekte Position im Hörraum ermittelt werden kann, liegt an speziellen „sanften“ Rollen auf der Unterseite. Diese ruinieren weder das teure Parkett des Tanzsaals noch die Performance des Lautsprechers, nachdem sie sich erst einmal „eingestanden“ haben. Da wackelt rein gar nix.

Und falls doch, dann bietet Diapason alternativ auch Füße an, die sich von oben exakt justieren lassen – die Wahl der Vollprofis. Machen Sie bei Ihrer Bestellung einfach das entsprechende Kreuzchen. Und wenn Sie ohnehin schon bei der Individualisierung Ihrer persönlichen Dynamis angelangt sind, wird Sie interessieren, dass auch das Logo vorn auf der Basis austauschbar ist. Es wird per Laser aus rostfreiem Edelstahl geschnitten und magnetisch fixiert. Vielleicht möchten Sie dort einen Kosenamen lesen? Oder „links“ bzw. „rechts“? Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, solange sich das Wunschwort nur zwischen die beiden Stimmgabeln des Logos setzen lässt. Ich persönlich habe übrigens auch schon kurz über „Malcolm“ für die linke und „Angus“ für die rechte nachgedacht. Oder „Sviluppo Tecnologie Audio“, aber das Firmenmotto von Diapason steht ja schon auf den Übersee-tauglichen Holzkisten, die seit der Ankunft der Dynamis die Garage blockieren.

Im Wohnzimmer stehen nun die beiden entblätterten Skulpturen, deren ausgeprägte dreidimensionale Formgebung „typisch Diapason“ ist, sich an das Design der Adamantes von 1987 anlehnt und damit auch Bezug auf ein Lautsprecher-Buch aus den 1950ern nimmt (von Wharfedale). Zudem folgt das Verhältnis von Flächen und Winkeln zueinander, so Schiavi, einer „ausbalancierten Resonanzverteilung“, wie er es von befreundeten Instrumentenbauern gelernt habe. Da selbst ein extrem steifes Gehäuse noch Restresonanzen aufweise, nutze er diese lieber für eine lebendige Musikwiedergabe, als den Klang zu Tode zu bedämpfen. Dieses Konstruktionsprinzip habe sich schließlich seit einem Vierteljahrhundert bei den kompakten Schwestern bewährt. Und es gibt noch mehr direkte Bezüge zur Tradition, insbesondere zum bisherigen Topmodell Astera. Deren exzellente Treiberbestückung – ein 18-Zentimeter-Mitteltöner von Scan-Speak mit nextelbeschichteter Papiermembran und Phaseplug sowie eine 29-Millimeter-Seidenkalotte von SEAS – ist in der Dynamis für den Mittel- und Hochtonbereich zuständig.

Für die Erweiterung des Frequenzspektrums bis in den Tiefbasskeller hinunter ist ein hochbelastbares 30-Zentimeter-Chassis von Scan-Speak verantwortlich, ausgestattet mit Alumembran und Kohlefaser-Staubschutzkalotte (und wer jetzt an Magico denkt, liegt nicht allzu weit daneben). Eine große, sehr tief abgestimmte Reflexöffnung unterstützt den High-End-Basstreiber auf der Unterseite des diamantartig geformten Gehäuses, das von drei bedämpften Edelstahlrohren getragen wird. Dabei soll auch die Dynamis – wie ihre kleinen Schwestern – keine klangliche Signatur besitzen, die auf eine Bassreflex-Konstruktion rückschließen ließe. Sie soll überaus frei und locker durchatmen und mühelos in der Lage sein, jeden Raum bis in die tiefsten Lagen des musikalischen Spektrums ohne Dröhneffekte zu füllen. Wir werden hören.

Und schließen erst einmal an. Die Rückseite der Dynamis schmückt ein großes Doppelterminal, dessen Schraubklemmen extra für Diapason von einem Fahrradteilspezialist aus Brescia angefertigt werden. Schiavi, der privat auch als Extrem-Biker unterwegs ist, war mit allem, was der gehobene Zuliefermarkt zu bieten hatte, schlicht unzufrieden. Übrigens kann man das Terminal auch ganz puristisch in Single-Wiring-Ausführung ordern – witzigerweise gegen Aufpreis.

Aufpreispflichtig kann auch die einzig richtige Lackierung werden, wenn Sie oder Ihr Partner (oder Ihr Innenarchitekt) im Standardprogramm nicht fündig werden. Denn es gibt auch so rasante Ausführungen wie „Glossy Gold/Copper Leaf Finishing“ (auf Deutsch etwa „Schokoladeneinwickelpapier“ in Gold oder Kupfer). In jedem Fall handelt es sich beim Farbmantel der Dynamis um eine Basis aus wasserdichtem Fiberglas mit einer mehrschichtigen Hochglanzversiegelung. Lackiert und versiegelt wird die große Italienerin mit den sanft verrundeten Kanten übrigens im gleichen Betrieb, der auch die berühmten Riva-Boote schick und seefest macht. Das wird dem Anspruch von Schiavi gerecht, dass seine Diapason-Produkte extrem langlebig sein und auch zukünftige Generationen erfreuen sollten.

In der Tat können wir als notorische Nörgler in der gesamten Konstruktion nur eine einzige kleine Schwachstelle ausmachen: Auf der symmetrischen, überaus ansehnlichen Frequenzweiche, deren Van-den-Hul-Verkabelung unsichtbar in einer Extralage ausgeführt ist, entdecken wir zwischen all den feinen, großteils maßgefertigten Bauteilen ein Elko-Pärchen, dessen Langzeitstabilität allerhöchsten Ansprüchen wohl eher nicht genügen dürfte und daher diskutabel erscheint – insbesondere angesichts der ansonsten wirklich superben Qualität bis ins allerkleinste Detail.

Übrigens bietet die Frequenzweiche diverse Optionen zur individuellen Anpassung an persönlichen Geschmack, an die Hörgewohnheiten und klangliche Vorlieben des Besitzers. Deswegen ist sie auch hinter einer verschraubten Aluminiumplatte auf der Rückseite zugänglich, wo sie in einer eigenen Kammer untergebracht ist. Bei dieser Architektur, so denke ich laut vor mich hin, würde doch bestimmt auch eine ganze Menge neuzeitlicher Elektronik in die Kammer hineinpassen … Alessandro Schiavi lächelt milde und erklärt, dass das Design der Dynamis von vornherein auf maximale „upgradability“ ausgelegt wurde. Mögliche Optionen sind aber wirklich noch Zukunftsmusik – und mir gerade jetzt ziemlich egal, wie ich auch im Laufe der kommenden Wochen kein Bedürfnis danach verspüren werde.

Denn die Dynamis benimmt sich im Hörraum absolut professionell, nämlich unkompliziert und kooperativ. Will heißen, direkt nach dem Erstkontakt mit zufällig gerade anwesender Elektronik und zufällig bereitliegenden Lautsprecherkabeln legt die Italienerin bereits dermaßen los, wie wir es nun wirklich nicht erwartet haben. Keine Zickigkeiten, keine audiophilen Aufwärmübungen, keine verschnupften Hüsteleien, kein erhöhter Aufmerksamkeitsbedarf. Ein kurzes „Hallo-hier-bin-ich“ als schlichter Gruß an alle Anwesenden, und schon geht’s direkt zur Musikauswahl. Jawohl, die Dynamis macht sofort einen ausgeschlafenen Eindruck, hat beste Laune und ist bereit zum Pferdestehlen. Phänomenal. Kein Wunder, dass exakt dieser musikalischen Eindruck ihre Namensfindung so leicht machte. Sie begrüßt ihre Hörer mit einer unmittelbar anspringenden, souveränen Lockerheit, mit einer wirklich lässigen, mitreißenden Dynamik. Der kleine Abstecher ins Griechische war da nur noch Formsache.

Schon öfter war in der FIDELITY von „wahrem High End“ die Rede, von unmittelbar spürbarer „Größe“ oder besser „Großartigkeit“ der Performance. Genau das trifft hier den Nagel auf den Kopf! Um die überragenden Grundqualitäten dieses Schallwandlers zu erahnen, genügen bereits die ersten Sekunden des Hineinhörens. Denn die Dynamis füllt den Raum an jedem Platz mit Musik, spielt überragend lässig und federnd, wunderbar losgelöst und massiv raumfüllend zugleich. Ihre musikalische, extrem breitbandige Geschlossenheit wird auch unter ungünstigen Bedingungen hörbar – selbst draußen auf dem Flur, durch die geschlossene Tür hindurch. Aber das darf man ja eigentlich nicht so laut sagen, ohne von knallharten Sweetspot-Verfechtern schief angesehen zu werden. Also sind wir wieder brav und nehmen die besten Plätze auf dem Sofa wieder ein.

In der Zwischenzeit hat Alessandro Schiavi, der sich die persönliche Anlieferung der Dynamis nicht nehmen ließ, die letzten Mini-Korrekturen an der Positionierung vorgenommen und ganz offiziell die Performance für referenzwürdig befunden. Was wiederum einen ganz handfesten Hintergrund hat. Erklärtermaßen soll sich jedes Paar Dynamis messtechnisch und gehörmäßig „wie eineiige Zwillinge“ verhalten, zudem praktisch keine Abweichungen zu dem Pärchen besitzen, das als Referenz in der Manufaktur die Maßstäbe setzt.

Was tun wir, wenn ein Lautsprecher schon nach wenigen Minuten derart potent und mitreißend aufspielt? Wir erklären das „richtige Kombinieren“ mit Kabeln und Zuspielern zum Vergnügen, testen zudem mit verschiedensten Musikrichtungen, ob es nicht vielleicht doch die eine oder andere Schwachstelle zu entdecken gibt. Doch ganz ehrlich: Außer der vorhersehbaren Tatsache, dass Kleinleistungsverstärker an einem durchschnittlich effizienten, zudem basspotenten 4-Ohm-Lautsprecher nicht unbedingt die allererste Wahl für den Antrieb sind, beweist die Dynamis absoluten Teamgeist. Statt sich selbst in den Vordergrund zu drängeln, bringt sie lieber subtilste Klangeigenschaften der vorgeschalteten Elektronik zum Vorschein – inklusive der beteiligten Kabel. Dabei muss es keineswegs das Van den Hul CS12 sein, das Lieblingskabel von Diapason, das hier auch im Inneren verbaut ist. Ich persönlich bleibe schließlich gerne beim großen Vovox.

Wie gefällt Ihnen die Serie 3000HV von T+A? Oder Elektronik von Soulution? Oder die italienischen Großmöbel von Audia Flight, die etwas später hinzustoßen und ihren Charme versprühen? Was kann die eher unscheinbare, aber klangstarke Kombination von JE Audio? Die Dickschiffe von Musical Fidelity?

Die Dynamis hat nicht die geringste Mühe, die auch bei Spitzenelektronik vorhandenen Klangsignaturen offenzulegen, und zwar absolut gentlemanlike, ohne erhobenen Zeigefinger, ohne jeden divenhaften Ansatz; eine sehr willkommene Eigenschaft, dem Zusammenleben in jedem Fall förderlich. Hatte ich übrigens schon erwähnt, dass die hervorragend integrierten Basslagen der Dynamis wirklich abgrundtief in den Keller steigen und ergreifend den Raum füllen? Die Bühnendarstellung gelingt dabei derart konturenscharf und zugleich luftig losgelöst, dass man, wenn man nicht „aufpasst“, bereits nach wenigen Sekunden vom kritischen Hören ins Genusshören hineingleitet. Die Dynamis ist bei entsprechendem Musikprogramm – kontrastierend zu ihrer markanten und unübersehbaren Erscheinung – eine einzige süße Verführung. Dennoch beherrscht sie die komplette Klaviatur des Musikspektrums aus dem Effeff, becirct nicht nur mit Schmelz und Belcanto, sondern kann auch richtig Stampfen, Dampfen und den Rock ’n’ Roll raushauen. Sie breitet Faurés Requiem mit doppelt besetztem Sinfonieorchester und Chor in voller Pracht aus, dreidimensional und groß, zuckt bei Dom-Orgeln oder Brian Setzers entfesselter Bigband inklusive kreischenden E-Gitarrensprengseln nicht mal mit der Schulter, verwandelt das Wohnzimmer mit Boris Blank subito in einen Edelclub. Nichts, wirklich gar nichts scheint die neue, große Diapason vor ein Problem zu stellen. Sie „kann“ es einfach, spielt immer mit, auf allerhöchstem Niveau und in einer Kunstfertigkeit, die ihrem ambitionierten Preis letztlich doch gerecht wird. Ja, genau: Die Dynamis bietet eine herausragende Symbiose aus Kunst und Fertigkeit. Und sie hat nicht nur eine, sondern viele Schokoladenseiten – mindestens so viele wie ihr Gehäuse.

Nun sollte man doch eigentlich annehmen dürfen, dass ein derart kostspieliges Lautsprecherpärchen (für das es fast schon einen viertürigen Porsche gibt), solche Ansprüche quasi als Fingerübung abhakt. Die audiophile Praxis jedoch beweist oft genug das Gegenteil. Während sich etliche Hochpreislinge mit ihrer Performance auf einen mehr oder weniger kleinen Ausschnitt der Musiklandschaft konzentrieren, manche vor lauter Technik-Akribie gar nicht erst „bis zur“ oder gar „in die Musik“ vordringen, sondern ständig Aufmerksamkeit für sich selbst fordern, zieht mich die Dynamis auf Anhieb in ihren Bann, lässt mich für Wochen nicht mehr los. Alessandro Schiavi ist es tatsächlich gelungen, sämtliche herausragenden Qualitäten seiner bisherigen Preziosen zu 100 Prozent zu bewahren und um mindestens eine weitere Dimension zu ergänzen: Größe. Wahrhaftige, mit Händen greifbare, abgründig-aufregende Größe durch knochentrockenen, federnden Tiefbass und diese Energie, die nur wirklich große Lautsprecher transportieren können. Dass die exemplarisch gut gelungene Basserweiterung ganz nebenbei auch die Darstellung von Raum (und auch „Zeit“, also von „Dimension“) dramatisch verbessert und überhaupt noch ganz andere Spitzenpegel ermöglicht, sei abschließend nur am Rande erwähnt. Insgesamt jedenfalls ist die Abstimmung der Dynamis tatsächlich derart klar und harmonisch gelungen, dass ich mir erlaube, wochenlang wunschlos glücklich Musik zu hören. Ich vermisse nichts, wirklich nichts, sondern kann mit der fantastischen Diapason Dynamis selbst im größten Getümmel in Nullkommanix abtauchen. Ein ebenso großer wie grandioser Schallwandler!

 

Diapason Dynamis
Prinzip: 3-Wege-Standlautsprecher, Bassreflex
Wirkungsgrad: 89 dB/W/m
Nennimpedanz: 4 Ω
Bestückung: 30-cm-Tieftöner von Scan-Speak mit Aluminium-Membran, 18-cm-Mitteltöner von Seas mit nextelbeschichteter Papiermembran, 29-mm-Hochtöner von Seas mit Seidenkalotte; alle Treiber von Diapason modifiziert
Übergangsfrequenzen: 150 Hz,  2500 Hz
Besonderheiten: Bi-Wiring-Terminal mit maßgefertigten Schraubklemmen (Single-Wiring-Terminal gegen Aufpreis!),  14-flächiges, auch innen fiberglasbeschichtetes Gehäuse, Bassreflexöffnung auf der Unterseite,  Basisplatte mit magnetisch fixiertem Edelstahl-Logo (individualisierbar),
rückseitig zugängliche und individuell feinabstimmbare Frequenzweiche in separater Kammer,  interne Verkabelung mit Van den Hul CS12
Ausführungen: HDF-Gehäuse mit kompletter Fiberglasbeschichtung und Hochglanzlackierung nach Wunsch,  diverse Spezialausführungen,  etwa „Schokoladenpapier-Effekt” in Gold, Silber oder Kupfer lieferbar
Maße (B/H/T): 45/128/71 cm
Gewicht: 100 kg
Garantiezeit: 5 Jahre
Paarpreis: 45 000 €

 

www.friends-of-audio.de

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