Ein Gruß von der HIGH END 2023
Am Abend des ersten Messetags fanden Autor Dr. Frank Lechtenberg und Chefredakteur Carsten Barnbeck Gelegenheit, in unserem Messe-Podcast ein erstes Resümee von der HIGH END 2023 zu ziehen.
Zum einen scheint es “nach oben” keine Grenzen mehr zu geben. In etlichen Hörraumen spielten Anlagen, die an der Grenze zum siebenstelligen kratzten – und diese bisweilen auch durchbrachen. Exemplarisch kann man hier den “Großen Drachen” von ESD Acoustic nennen. Das Chinesische Unternehmen zeigte ein schier unbegreifliches Highend-System mit raumfüllenden Hornlautsprechern. Angetrieben wurden die Boxen von insgesamt 25 Komponenten. Einer der Entwickler gab sich redlich Mühe, den verblüfften Anwesenden zu erklären, welche Aufgaben die einzelnen Elektroniken ausfüllen. Um alles zu begreifen hätte es allerdings Skizzen, Diagramme und eine Menge Notizzettel benötigt.
Bezahlbar im Trend
Etwas einfacher war das bei der großen Anlage der Audio Group Denmark. Die stellte die nun komplettierte 880er-Familie vor. Inklusive Streamer/DAC, Vorverstärker und Endstufen. Das System lief samt Aavik-Verkabelung an Borresens M3 und dürfte ebenfalls den Gegenwert eines (kleinen) Einfamilienhauses haben. Als Kompensation für die Investition erhält man allerdings den “analogsten” Klang, den wir jemals aus einem Streamer gehört haben.
Von diesen Showtreibern sollte man sich allerdings nicht täuschen lassen. Viele Hersteller zeigten auch günstige Komponenten, zahlreiche Features vereinen. So präsentierte die ADG den neuen bezahlbaren Alleskönner Axxess Forté. Cambridge Audio bringt einen passenden – ultrarobusten – CD-Spieler für die Evo-Serie und PMC zeigte gleich mehrere erschwingliche Lautsprechermodelle. Kennzeichen vieler dieser “Schnapper” ist die harmonische Zusammenführung von Analog und Digital. Canor etwa zeigte mehrere neue Verstärker, in denen die bewährte Röhrentechnik des Herstellers mit D/A-Wandlern und Bluetooth zusammenkommt – genau das, was man sich heute von einem Alleskönner wünscht!
Auf zwei, drei Sätze mit Al Di Meola
Nachmittags hatte Frank Lechtenberg Gelegenheit, einige Fragen an das Gesicht der Messe, Al Di Meola, zu richten. Aufgrund der Umstände – Live und umringt von etlichen weiteren Journalisten – konnten wir keine Übersetzung einflechten. Genießen Sie einfach die sonore Stimme des Virtuosen, Nach dem Interview folgt eine kurze Zusammenfassung seiner wichtigsten Botschaften …
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