Aavik I-580
Für einen „Superior“-Verstärker wirkt Aaviks I-580 auf den ersten Blick erstaunlich bescheiden und kompakt. Das denkt man jedoch nur, bis man bemerkt, dass der bärenstarke Bolide andere Vollverstärker zum Frühstück vernascht.
Die Dänen griffen zum Konzept ihrer bewährten Allrounder und filetierten die wichtigsten Bestandteile (Verstärker, DAC, Phonoentzerrer), um mit ihnen eine neue Familie diskreter, spezialisierter Einzelkomponenten zu schaffen – und das Oberhaupt heißt „I-580“.
Frei von jeglichem Ballast kann der kräftige Class-D-Verstärker (2 x 300 Watt an acht bzw. 2 x 600 Watt an vier Ohm) selbst den lahmsten Lautsprecher zur Klangblüte (an)treiben. Seine fünf analogen Eingänge lassen sich mithilfe weniger Bedienelemente und des verzückenden Dot-Matrix-Displays vorpegeln.
Hinaus gelangen die Signale via Pre-Out oder über Single-Wire-Lautsprecherklemmen. Das wär’s dann auch schon mit der Ausstattung. Um die Klangmagie kümmern sich Aaviks Hauszutaten, zu denen neben handgewickelten Tesla-Spulen ein unmagnetisches, innen mit Kupfer geschirmtes Holzgehäuse zählt.