Uwe Heile vom deutschen Vertrieb von Onda Ligera zu Besuch bei FIDELITY.
Wie vielen anderen Messebesuchern auch, ist uns die Onda Ligera Reflector 218Q auf der High End aufgefallen. Und zwar nicht nur als Kuriosum, sondern durchaus positiv und in klanglicher Hinsicht. Seit einigen Wochen spielen die äußerst ungewöhnlichen „Schallwände mit Hochtonhorn“ nun exklusiv im FIDELITY-Hörraum, weshalb sich Uwe Heile vom deutschen Vertrieb Audio-Offensive zu einem spontanen Kurzbesuch ankündigte. Die lettischen Lautsprecher sind so neu in seinem Vertriebsportfolio, dass Uwe Heile die Reflector 218Q noch gar nicht vorrätig hält und deshalb selbst ein wenig neugierig war.
Wie es der Zufall will, war auch Georg Jatta, der in der nächsten FIDELITY über die Lautsprecher berichten wird, vor Ort, so dass wir uns alle in geselliger Runde versammeln und gemeinsam Bauklötze staunen konnten. Die vier 18er-Bässe der Reflector sind extrem impulsiv und impulsfest, das Percussion-Gewitter „Poems Of Chinese Drums“ von Yim Hok-Man stand wie gemeißelt im Raum, hatte Tiefe und wirkte glaubhaft in der Abbildung. Das Hochtonhorn schien uns anfangs etwas scharf, aber mit dem Wechsel auf Vovox-Kabel war dieser kleine Schönheitsfehler ausgebügelt. Grobdynamisch lassen die Onda Ligera nichts anbrennen, da waren sich alle einig. Aber auch sanfteren Klängen kann die ungewöhnliche Konstruktion melodisch gut folgen. Erst gegen Abend löste sich unsere kleine audiophile Versammlung zufrieden und begleitet von nachhaltigen Eindrücken auf. Alles Weitere zur Reflector 218Q erfahren Sie in der nächsten Ausgabe der FIDELITY.